Anfang März war ich mit eigenem Stand auf der „Babymania“-Messe im „FEZ“ in Berlin vertreten. Wie erhofft ergaben sich hier tolle Gespräche mit Bald- und Neu-Eltern. Allerdings nicht nur. Denn direkt gegenüber vom Patschehand.de-Stand waren die sympathischen Gründerinnen von „Foxy Baby“ am Start.
Schnell kamen wir ins Gespräch und stellten fest: Uns eint nicht nur die Stoffwindelliebe. Sondern auch der Wunsch nach Produkten, die clever durchdacht sind. Und uns Mamas (und natürlich auch den Papas) den Alltag erleichtern. Wenn sie dann noch schick aussehen und unter guten Bedingungen produziert wurden, schlägt wohl nicht nur mein Herz gleich nochmal höher. Schließlich gilt bei „Foxy Baby“ das Motto „Ökologisch mit Stil“ 😉
Eine echte Innovation der „Foxy“-Mamas hat dann auch gleich mein Interesse geweckt: Das Set aus Windeleimer und Waschsack. Denn wenn der eigentlich ja windelfreie Junior mal gar keine Lust aufs Töpfchen hat und mehr Windelwäsche anfällt, fehlte uns bisher eine praktikable und gute Lösung zur Aufbewahrung. Was das „Foxy Baby“-Set einzigartig macht und ob es hält, was es verspricht, lest ihr in meinem ehrlichen Erfahrungsbericht.
Das ist aber natürlich nicht alles: Aus eigener leidvoller Erfahrung berichte ich, welche Fehler ihr bei der Einrichtung und Ausstattung des Wickelplatzes vermeiden solltet. Schont euren Geldbeutel, die Umwelt und nicht zuletzt Babys Haut mit meinen fünf Tipps! *
Im Patschehand Härtetest: „Foxy Baby“-Stoffwindeleimer und Waschsack
Auf dem Foto seht ihr mich mit „Foxy“ Karla auf der „Babymania“ bei der Übergabe der Testobjekte: Im schicken Stoffbeutel zogen Windeleimer und Waschsack im Hause Patschehand ein. Und obwohl ich nach den zwei spannenden und großartigen Messetagen ziemlich erschöpft und müde war, wurde unsere bisherige Aufbewahrungslösung für unsere Einlagen und Stoffwindeln nach der Ankunft sofort ausgemustert.
Statt des kleinen Mülleimers aus dem schwedischen Möbelhaus sammelten wir die Windelwäsche nun also im Waschsack und Eimer. Die Frage, die ich mir vor allem stellte: Ist Eimer am Ende nicht Eimer? Oder deutlicher ausgedrückt: Ist es nicht vollkommen egal, was für einen Eimer man für Stoffwindeln nutzt? Wie meine Antwort auf diese Frage nach knapp zwei Monaten „Foxy Baby“-Testzeit ausfällt, lest ihr in meinem Erfahrungsbericht.
1. Theorie: Das kann das Set
Zuerst möchte ich darauf eingehen, was Waschsack und Windeleimer* denn laut den „Foxy“ Mamas können. Sozusagen das Produktversprechen vorstellen. Bevor ich dieses dann gründlich auf Wahrheitsgehalt prüfe 😉
Im Schnellcheck – Das kann das Set:
- Der Waschsack ist wasserdicht. Heißt: Egal wie nass die Windeln, Moltontücher oder Einlagen auch sein mögen, es tropft nichts durch.
- Und nun kommt der Aspekt, der Papa Junior und mich sofort begeisterte: Die Frauen hinter „Foxy Baby“, Alexandra und Karla, erklärten uns auf der „Babymania“, dass wir mit diesem Set keine nassen und verschmutzten Windeln mehr anfassen müssen. Der Waschsack entleert sich beim Waschen selbst. Vor allem auch für Papa Junior wäre das, wenn es denn wirklich fnktioniert, ein Kaufargument. Der hat es nämlich nicht so mit bepieselten Windeln … Kleiner Hinweis: Ich finde andere Dinge im Mama-Alltag auch angenehmer. Aber wirklich schlimm finde ich diese Angelegenheit nun wirklich nicht.
- Und nun komme ich zum Windeleimer: Ihr wisst ja sicher auch, dass Stürze vom Wickeltisch leider noch immer eine häufige Unfallquelle bei Babys und Kleinkindern sind? Daher gilt: Eine Hand bleibt immer beim Kind. Der Eimer hat genau die richtige Höhe und ist so konzipiert, dass er eben bequem mit nur einer Hand bedient werden kann.
- Obwohl der Eimer geschlossen ist, wird unangenehmen Gerüchen durch die ausreichende Luftzufuhr vorgebeugt.
- Der Platz reicht für etwa eine Waschladung von fünf bis sieben Kilogramm aus.
- Und der Stoffwindeleimer sieht auch noch sehr schick aus. Passt mit seinem schlanken Design jedoch auch in kleine Badezimmer.
So viel zur Theorie. Ehrlicherweise muss ich an dieser Stelle zugeben, dass der Austausch auf der Messe mit den erfahrenen Müttern Alexandra und Karla derart viel Spaß gemacht hat, dass ich mir dachte: Was dieses Gründerinnen-Gespann da ausgetüftelt hat, wird sicher funktionieren.
Der großartig gestaltete „Babymania“-Stand (Muss ich noch erwähnen, dass sich immer wieder am Messe-Wochenende Schlangen bei den beiden bildeten?) und weichesten Stoffwindel-Einlagen, die ich jemals fühlen durfte, verstärkten meinen positiven Eindruck.
Warum ich das hier schreibe? Damit ihr wisst, dass ich zwar optimistisch in diesen Produkttest ging. Jedoch trotzdem in der Lage bin, ehrlich zu berichten inwieweit Waschsack und Windeleimer Stoffwicklern oder Teilzeit-Windelfreien das Leben erleichtern.
2. Erster Eindruck: „Ökologisch mit Stil“? So sehen die Produkte aus
Ja, der erste Eindruck ist nicht alles im Leben. Meiner Ansicht nach aber trotzdem verdammt wichtig. Schließlich kommt ein intensiverer, tiefgründiger Kontakt oftmals nur dann zustande, wenn der erste Eindruck positiv war. Dies gilt für Menschen und Dinge. Der flüchtige erste Eindruck hat also zu Unrecht ein derart schlechtes Image. Ist er doch ein Möglichmacher.
Das „Foxy Baby“-Team scheint das ähnlich zu sehen. Wie ist es sonst zu erklären, dass die Produkte wirklich sensationell gut aussehen? Wer sich mal den Webauftritt ansieht, weiß sofort was ich meine.
Klar, dass auch Waschsack (in zwei Farben erhältlich) und Windeleimer durch ihr tolles Design auffallen. Der schlanke Windeleimer wirkt hochwertig. Das schöne Logo auf dem Deckel ist nicht zu auffällig und doch ein Eyecatcher. In unserem Bad ist er definitiv schöner anzuschauen als sein umfunktionierter Mülleimer-Vorgänger (obwohl der für einen Mülleimer schon sehr schick war). Durch das schlichte, schöne Design passt er in wohl jedes Bad.
Der Waschsack ist ebenfalls ein hübsches Teil, für das man sich nicht zu schämen braucht. So hatten wir diesen beispielsweise auch auf unserer Ostsee-Reise zur Aufbewahrung der Windelwäsche dabei. Die leuchtende Farbgestaltung half dabei, den Sack auch im dunklen Kleiderschrank oder vergraben im Koffer flott zu finden. Ohne alberne Motive und anderen Schnickschnack, macht der Waschsack auch stilbewussten Eltern Spaß. Denn jetzt mal ehrlich: Den Waschsack benutzen ja schließlich wir Eltern, stimmts?
Mein Fazit zum Set-Design: Die Mission „Ökologisch mit Stil“ erfüllen Waschsack und Windeleimer defintiv. In jedes Bad passend und perfekt kombinierbar mit den weiteren „Foxy Baby“-Produkten gefallen sie auch Eltern, die ihren Sinn für Ästhetik nicht (wie ich) im Kreißsaal vergessen haben.
3. Handhabung im Check: So funktioniert das Set
Kriterium Ein-Hand-Bedienung
So, jetzt geht es ans Eingemachte. Wie einfach und angenehm ist die Handhabung der Produkte wirklich? Müssen Papa Junior und ich nun keine nassen Windeln mehr anfassen? Bestehen Waschsack und Windeleimer den Tropf- und Geruchstest (Papa Junior hat ein feines Näschen …)?
Die Einsatzbereitschaft des Prouktduos ist ganz einfach hergestellt: Windeleimer an einem günstigen Ort in der Nähe des Wickelplatzes aufstellen, Waschsack reinhängen, fertig. Nun ist Junior ja seit seinem vierten Lebensmonat windelfrei. Seitdem haben wir unseren Wickeltisch nicht mehr genutzt. Das Wickeln bzw. die Pflege nach Erledigung des Geschäfts findet auf unserem Schoß im Bad statt. Dementsprechend steht unser Windeleimer so, dass wir diesen vom WC-Bereich aus gut erreichen können.
Das erste Kriterium, das ich im Mama-Alltag testen konnte, war die Ein-Hand-Bedienung. Und tatsächlich: Es war und ist bis heute nach zwei Monaten Dauertest kein Problem, die Wäsche in den Sack zu befördern. Und das mit nur einer Hand und zappeligem Kleinkind auf dem Schoß.
Der Geruchstest
Nun lief es in der ersten Wochen des Produkttests in Bezug auf Windelfrei ziemlich gut mit Junior. Es fiel sehr wenig Windelwäsche an. Und so setzte ich mich einfach frech über die Empfehlung der „Foxy“-Expertinnen hinweg, alle zwei bis drei Tage zu waschen. Zwei nasse Windeln machen eben keine Waschladung. Unser erster Geruchstest erfolgte also unter erschwerten Bedingungen.
Etwa eine Woche lang befanden sich die Windeln in der Sack-Eimer-Kombi, als ich Papa Junior ohne weitere Erklärungen bat, sich doch mal ins Bad zu stellen. Ich fragte ihn: „Riechst du DAS auch?“ Auch nach mehreren tiefen Einatmern erntete ich von Papa Junior nur Kopfschütteln: „Nein, was denn?“
Also gut. Vielleicht ist ja ein unangenehmer Geruch nach dem Öffnen des Deckels wahrzunehmen? Nö, Papa Junior roch immer noch nichts. Erst als ich sagte, dass er sich mal neben den Eimer stellen soll, fiel ihm ein etwas „muffiger“ Geruch auf. Und damit mir nun keiner von euch kommen kann mit „Na was soll bei zwei Windeln auch stinken!“, habe ich diesen Test auch mit einem bis zum Rand gefüllten Eimer und geöffnetem Deckel wiederholt (die ältesten Windeln lagen fünf Tage im Eimer, die neuesten erst seit wenigen Stunden).
Diesmal ging ich die Sache für eine größtmögliche Unbefangenheit meiner Supernase Papa Junior anders an: „Oh, ich glaube ich habe heute noch nicht im Bad gelüftet. Kannst du bitte mal schnell das Fesnter öffnen?“. Papa Junior ging ins Bad und fragte beim Öffnen warum das jetzt so wichtig sei. „Na damit es nicht mehr so stinkt!“. „Okay, ich rieche nichts“ war seine Antwort während er jedoch wie gewünscht das Badfenster öffnete. Die Luftzufuhr im Windeleimer-Waschsack-System scheint Gestank tatsächlich effektiv fernzuhalten.
Der Durchtropf-Check
Ein wichtiger Vorteil des Waschsacks liegt in dem Versprechen, dass dieser dichthält. Durchtropfen soll kein Problem sein. Auch dieses Versprechen kann ich nach über acht Testwochen bestätigen. Egal wie voll der Waschsack war und ob ich die Windeln nach dem Auswaschen mit Wasser vollgesogen oder verhältnismäßig trocken darin aufbewahrte: Der Windeleimer und auch unser Koffer auf Reisen blieben trocken. Nicht mal von außen am Boden des Waschsacks kamen Nässe oder Feuchtigkeit von innen an.
Im Fokus: Selbstentleerung während der Wäsche
Wisst ihr, worauf ich im Produkttest am neugierigsten war? Inwieweit ich mit dem „Foxy Baby“-Duo schnell, einfach und angenehm die Waschmaschine befüllen kann. Schließlich soll sich der Waschsack in der Maschine selbst entleeren. Was heißen würde, dass das nicht immer angenehme Herumwühlen im Windeleimer der Vergangenheit angehört. Klar, dass mir diese Vorstellung gefällt.
Bei der ersten Windelwäsche im Test hielt es nicht für notwendig, dass der Waschsack mitgewaschen wird. Also öffnete ich den unteren Reißverschluss des mit lediglich zwei Windeln gefüllten Sacks und schüttelte diesen leicht. Plopp, plopp. Ohne die Wäsche jemals berührt zu haben, kann ich nun den Waschgang starten.
Gemäß der Anleitung testete ich die Selbstentleerung erst einige volle Windeln später. Ich legte den gut gefüllten Waschsack (ein bis zum Rand voller Sack ergibt bei unserer 7-Kilo-Waschmaschine eine knappe Waschladung mit Platz für ein bis maximal zwei Handtücher) mit der großen oberen Öffnung voran in die Waschmaschine und öffnete den unteren Reißverschluss. Tür zu, Maschine an. Knapp zwei Stunden später erinnerte mich das freundliche Piepen daran, dass die Wäsche fertig ist. Was raus kam? Ein Haufen sauberer Windeln. Und ein sauber-frischer Waschsack.
Alle Windeln und Moltontücher sind ohne mein Zutun aus dem cleveren Sack in die Waschtrommel gelangt. Dank Alexandras und Karlas innovativem Duo ist also nicht nur die Aufbewahrung von Stoffwindeln besser. Sondern auch das Waschen einfacher und angenehmer.
4. Zwei Monate Härtetest: Hält das „Foxy Baby“-Set was es verspricht?
Ihr wollt euch selbst überzeugen?
Hier könnt ihr das Set kaufen:
Nach zwei Monaten im fast täglichen Gebrauch fällt mein Fazit zu Waschsack und Windeleimer positiv aus. Die „Foxy Baby“-Gründerinnen haben da ein wirklich durchdachtes System entwickelt. Zunächst war ich ja wie eingangs erwähnt skeptisch, inwieweit ein Waschsack und Windeleimer für Stoffwindeln* sinnvoll sind.
Mittlerweile bin ich begeistert. Am besten gefällt mir die Selbstentleerung an dem Set. Vor allem Eltern, die über Stoffwindeln nachdenken und sich an dem Waschen bzw. Anfassen der nassen Teile stören, haben hiermit ein Argument mehr für den Versuch (Ich bin mir sicher, dass ein Großteil nach dem Test nicht zurück zur Wegwerfwindel wechseln wird).
Die Eimer-Waschsack-Kombi überzeugt jedoch auch durch die Vorbeugung unangenehmer Gerüche, den Nässeschutz gegen nerviges Durchtropfen, die praktische Bedienung mit einer Hand und das tolle Design. „Ökologisch mit Stil“? Dank Alexandras und Karlas Set möglich.
Negatives oder Kritikpunkte habe ich während der zweimonatigen Testphase nicht entdecken können. Und ja, ich habe unter mitunter skeptischen Blicken Papa Juniors und Juniors rüttelnd, schüttelnd oder schiere Wassermassen in den Waschsack schüttend nach Schwächen gesucht.
Für uns steht fest: Unsere frühere Mülleimer-Lösung hat ausgedient.
Wickelplatz: 5 Tipps zur Einrichtung & Ausstattung
Seit vielen Monaten wird Junior im Bad gewickelt (sofern dies denn im Windelfrei-Alltag nötig ist). Warum erfahrt ihr in meinen Tipps in diesem Artikel. Und bevor ihr fragt: Junior hat sich das Körbchen beim Versteckspiel selbst auf den Kopf gesetzt 😉
Nachdem ich euch ja nun schon zwei tolle Produkte für euren Wickelbereich ausführlich vorgestellt habe, möchte ich allen, die sich fragen wie sie denn den Baby-Wickelplatz gut durchdacht gestalten können noch fünf hilfreiche Tipps mit auf den Weg geben. Rückblickend sehe ich hier übrigens auch viel Verbesserungspotenzial im Hause Patschehand …
1. Wählt den Ort clever: Der Wickelbereich gehört ins Bad
Es ist schon komisch: Während wir Erwachsenen unser Geschäft selbstverständlich im Bad verrichten, richten viele Eltern den Wickelbereich (uns eingeschlossen) im Kinder- oder Schlafzimmer ein. Meist weit entfernt von fließendem Wasser. So ist der Griff zu Feuchttüchern (siehe auch Tipp Nr. 3) und anderen Einweg-Helferlein fast vorprogrammiert.
Denn wer will schon mit seinem kleinen Schatz durch die gesamte Wohnung ins Badezimmer laufen, um dort dann mit Waschlappen und Wasser die Babpflege zu erledigen? Neben der Umwelt profitiert jedoch auch ihr von einem Wickelplatz im Bad:
- Die Pflege der Babyhaut mit klarem Wasser ist optimal
- Frisches Wasser ist schnell und einfach verfügbar
- Eine angenehm warme Temperatur lässt sich hier oft schneller und leichter erreichen
- Das Wickeln lässt sich unkompliziert mit eurer Baderoutine verbinden
- Es gibt für jeden Bedarf eine Vielzahl an Ideen und Wickellösungen fürs Bad, die oft auch platzsparend und multifunktional sind
- Da sich im Bad oft auch Schmutzwäsche und Waschmaschine befinden, sind verschmutzte Kleidungsstücke eures Babys flott dam wo sie hingehören
2. Behaltet die Alternativen im Blick: Warum es kein Wickeltisch sein muss
Es klang unter Tipp Nr 1 ja schon an: Es gibt eine Menge toller Alternativen zum klassischen Wickeltisch. Wir haben uns vor Juniors Geburt ein großes Modell im Möbelhaus zugelegt und diesen ins Kinderzimmer gestellt. Während unserer ersten drei Monate als kleine Familie verwendeten wir Wegwerfwindeln und Feuchttücher. Leider tat diese Kombi Juniors empfindlicher Babyhaut gar nicht gut. Und so hörten wir bei der U3-Untersuchung: „Setzen Sie die Feuchttücher ab und reinigen Sie den Windelbereich mit Waschlappen und Wasser“.
Spätestens ab diesem Zeitpunkt erwies sich unser Wickelbereich als ungünstig gelegen. Da ahnten wir aber noch nicht, dass wir den große Tisch bald gar nicht mehr für seine ursprüngliche Bestimmung nutzen würden (Stichwort Windelfrei). Für uns tröstlich: Das Ding ist auch als Mal- oder Schreibtisch verwendbar. Und damit kein Fehlkauf.
Werdenden Eltern rate ich jedoch dazu, nicht auf das oftmals sperrige, teure Möbelstück zu setzen. Und das nicht nur wegen des oftmals fehlenden Platzes im Badezimmer. Viele Eltern verlagern den Wickelort mit der Mobilwerdung ihres Babys schließlich nicht umsonst auf ihren Schoß, eine Auflage am Boden oder, oder, oder … Spart euch also Geld und Platz und kauft euch eine praktikable Lösung fürs Wickeln für euer Bad.
3. Verzichtet auf das, was ihr nicht braucht: Lasst die Feuchttücher links liegen
Es gibt so Dinge, über die habe ich mir vor Juniors Geburt gar keinen Kopf gemacht. Dazu zählt auch die Verwendung von Feuchttüchern. Die benutzen doch alle, oder? Außerdem sind doch ungeheuer praktisch und laut Verpackungshinweis für Babypos konzipiert.
Erst Juniors gereizte Haut und der eben erwähnte Hinweis in der Kinderarztpraxis sorgten dafür, dass ich mich mal mit den feuchten Einweg-Tüchern beschäftigte. Das Ergebnis? Weder die Umwelt noch unser Geldbeutel noch unser Kind hat was von deren Verwendung. Waschlappen und Wasser reichen im Normalfall vollkommen aus für einen gesund gepflegten Windelbereich. Und wenn ausnahmsweise mal nicht …
4. Handle nach Bedarf: Selbermachen statt Vorratskauf
… werdet ihr aktiv. Soll heißen: Kauft keine Cremes, Lotionen und Co. gegen verschiedenste Hautprobleme, die euer Baby derzeit gar nicht hat. Die nutzt ihr im Zweifel sowieso nicht. Weil das, was man im Leben mit Baby erwartet nie eintritt.
Hinzu kommt meine Erfahrung: Am besten half bei Junior bisher immer selbstgemachte sanfte Pflege. Die ich eben nach Bedarf frisch hergestellt habe (Nein, das ist nicht aufwendig oder kompliziert). Vorratskäufe führen in diesem Bereich nur zu zwei Dingen: Einem irre voll beladenden Wickelplatz. Und weniger Geld in der Familienkasse.
5. Schaut & hört euch um: Inspiriert richtet es sich besser ein
Sicher kennt ihr das: Allzu häufig macht man einfach das, was alle zu machen scheinen. Und dann, einige Wochen, Monate oder manchmal Jahre später sieht man etwas, was aus dem Rahmen fällt. Einfach ganz anders ist. Oder einem allein nie in den Sinn gekommen wäre. Und findet es toll. Warum habe ich das damals eigentlich so und so gemacht, höre ich meine innere Stimme fragen. Dabei ist dieser Gedanke einfach verschenkte Energie. Nun habe ich es ja nun einmal anders gemacht. Überhaupt: Ist man im Nachhinein nicht immer schlauer?
Ja, schon. Doch wenn man wie ich einige Male dieses Erlebnis hatte, dann versucht man wohl sich vor einer Entscheidung verschiedene Anregungen dazu einzuholen. Man blickt über den eigenen Tellerrand hinaus.
Das mag für die Entscheidung zum Thema Wickelplatz nun etwas hochtrabend klingen. Aber ihr wisst was ich meine, oder? Meiner Erfahrung nach sind andere Eltern die beste Quelle für clevere, alltagstaugliche und schöne Einrichtungsideen. Und in jedem Falle können sie einem verraten, was sich bei Ihnen als Fehlkauf oder gescheiterte Idee entpuppte.
Klar: Ab und an finden Bald-Eltern auch im Internet tolle Tipps und Inspiration rund ums Familienleben. Ich kann ja ganz unbefangen den Mama-Blog Patschehand.de empfehlen 😉
Und nun seid ihr gefragt: Welchen Tipp würdet ihr denn werdenden Eltern in Bezug auf den Wickelbereich mitgeben? Ich freue mich auf eure Kommentare!
Noch immer erstaunt über unsere Wandlung hin zu überzeugten Teilzeit-Stoffwicklern grüßt euch
eure Jana
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