Wie schön hatte ich mir das vor Juniors Geburt vorgestellt: Entspannt und gut gelaunt schmeiße ich den Haushalt, spaziere durch die Gegend und treffe mich mit anderen Mamas, während er friedlich in der Babytrage schlummert.
Ganz so einfach war es dann leider doch nicht. Und bevor der Kinderwagen tatsächlich eine längere Pause hatte, dauerte es einige Zeit. Denn wie steht es sinngemäß so schön in der Anleitung unserer Babytrage: „Niemand wird als Trage-Mama oder Trage-Papa geboren.“
Aus meinen Erfahrungen habe ich diesen Guide mit den 5 verblüffendsten Tipps für (künftige) Trage-Eltern erstellt. Außerdem verrate ich wie die Baby-Tragehilfe „Bondolino“ von „Hoppediz“ nach Kauf im Langzeit-Test abschneidet.
Du hast keine Zeit fürs Lesen und bist einfach auf der Suche nach einer tollen, praktischen und unkomplizierten Tragehilfe für dein Baby? Dann teste unbedingt den überarbeiteten und top bewerteten „Bondolino Plus“ * von „Hoppediz“! Sicher wirst du genauso begeistert sein wie wir es waren 😉
- Ohne Schnallen, Druckknöpfe oder Schnappverschlüsse ist die Babytrage Bondolino absolut unkompliziert.
- Die Babytrage Bondolino wächst ab Geburt bis 20 kg Gewicht mit.
- Der Steg dieser Babytrage kann stufenweise bis von 18 bis 40 cm eingestellt werden und sorgt für die ergonomisch korrekte Anhock-Spreiz-Haltung.
- Als Bauchtrage und Rückentrage verwendbar. Eine bebilderte Anleitung liegt bei.
- Komforttrage mit gepolsterte Trägern: schont Rücken und Nacken. Für eine entspannte Tragezeit.
1. Weiterempfehlungen sind nur erste Anhaltspunkte
Ich will es gleich zu Anfang meines Erfahrungsberichts rund ums Tragen loswerden: Bei diesem Thema ist eine Weiterempfehlung nicht mehr als ein erster Anhaltspunkt. Und definitiv kein Kaufargument. Und schon mal gar nicht DAS entscheidende Auswahlkriterium. Woher ich das weiß? Nun ja, aus eigener Erfahrung natürlich.
Wie ihr wisst, lese ich unheimlich gern und viel. Keine Romane, eher Sachbücher, Ratgeber zu diversen Themen und Magazine.Während meiner Schwangerschaft drehte sich natürlich vieles ums Baby. Sowohl online als auch in verschiedenen Magazinen las ich immer wieder von den vielfältigen Vorteilen des Tragens.
Das Baby weint und lässt sich nicht beruhigen? Ab in die Trage! Hilfe, ich komme im Haushalt zu nichts seit das kleine Menschlein Teil meines Lebens ist! Ab in die Trage! Oh, meinen kleinen Schatz drückt das Bäuchlein! Ihr ahnt es – ab in die Trage!
Logisch, dass wir uns also nicht nur einen Kinderwagen zulegten (sehr günstig gebraucht gekauft und damit alles richtig gemacht), sondern auch eine Tragehilfe für unser bald auf die Welt kommendes Baby. Nun hatten wir in meiner Schwangerschaft alle Hände voll mit unserem Umzug, unserer Arbeit und Infoabenden in Krankenhäusern, dem Geburtsvorbereitungskurs und vielen anderen Dingen zu tun.
Uns kam es nicht mal in den Sinn, eine Trageberatung in Anspruch zu nehmen. Ganz ehrlich: Was soll auch so schwer an einer so natürlichen Sache wie dem Tragen seines Babys sein? Kleine Anmerkung am Rande: So dachte ich auch übers Stillen (nachzulesen in meiner bisherigen Stillgeschichte). Und so fragten wir einfach das einzige Paar in unserem Umfeld, dass bereits Kinder hatte. „Welche Trage habt ihr für Carlotta und Emil genutzt?“ – „Die XYZ.“ – „Und wart ihr zufrieden?“ – „Ja, wir fanden die super.“ Und zack war die Kaufentscheidung getroffen und Papa Junior hatte die Komforttrage fürs Baby auch schon übers Smartphone bestellt.
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2. Eine Frage der Haltung: Gute Baby-Tragehilfen sind unkompliziert
Bereits einige Tage nach Juniors Geburt trug Papa den Kleinen dann auch zum ersten Mal in der Tragehilfe. Der Neugeboreneneinsatz soll laut Hersteller dafür sorgen, dass auch die Allerkleinsten korrekt und bequem getragen werden können. Ehrlich gesagt waren wir nicht ganz sicher, ob der Kleine wirklich gut in der Trage „sitzt“, aber wir wagten trotzdem unseren ersten Spaziergang. Unser Junior schlief die ganze Zeit über, während ich Papa ständig zum Anhalten zwang: Atmet unser Schatz noch? Diese Verunsicherung bei den ersten Spaziergängen mit Trage kennen sicher viele Eltern 😉
Da ich aber das Gefühl hatte, dass wir unser Baby nicht in der korrekten Anhock-Spreizhaltung (die Beine des Babys sind gespreizt und hängen nicht einfach nach unten gestreckt runter, der Rücken ist gerundet und die Knie sind etwa auf Höhe des Bauchnabels) beim Tragen hatten, wollte ich unbedingt, dass Papa und ich das üben und erst wieder mit Junior in der Trage spazieren, wenn es klappt.
Doch egal wie oft wir die Anleitung lasen und es probierten: Eine gute Haltung erreichten wir einfach nicht. Juniors Beinchen hingen eher nach unten, als seitlich gespreizt zu sein. Hinzu kam, dass ich das Tragesystem als zu kompliziert empfand. Es waren so viele Schnallen, Gurte und Bänder einzustellen und zu befestigen, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen konnte, die Trage jemals allein ohne Hilfe anzulegen.
Den Weg zur glücklichen Tragemama habe ich mir leichter vorgestellt. Glücklicherweise testete ich den „Bondolino“ *. Und mit dem klappte es dann schließlich 🙂
3. Auch online gibt es gute Trageberatung
Vielversprechend: Babytrage „Bondolino“ im Online-Check
Schnell war mein Entschluss gefasst: Wir brauchen eine andere Babytrage. Anforderungen: Sie muss die Anhock-Spreizhaltung gewährleisten und auch für ungeschickte Personen unkompliziert anzulegen sein (deswegen schied das Tragetuch für mich aus). Um einen weiteren teuren Fehlkauf zu vermeiden, recherchierte ich nach einer längeren Pause vom Thema Babytrage ausgiebig.
Ich war geradezu überwältigt von der Riesenauswahl in diesem Bereich. Nach vielen Berichten und Minuten vor dem PC stieß ich schließlich auf eine tolle Webiste (die es leider nicht mehr gibt). Dort wurde auch über den „Bondolino“ *berichtet. Und es schien, als wäre diese Tragehilfe für Menschen wie mich konzipiert. Also bestellte ich den „Bondolino“ in der Hoffnung, dass ich den positiven Testbericht bestätigen kann. Einige Tage später war die Trage dann da und ich voll motiviert, den Kinderwagen erstmal links liegen zu lassen und zur Tragemama zu werden.
4. Übung macht die Trage-Eltern
Erster Test: Hat sich der „Bondolino„*-Kauf gelohnt?
Die Anleitung des „Bondolinos“ fand ich schon mal wesentlich hilfreicher als die der vorherigen Tragehilfe. Detaillierte und bebilderte Schritt-für-Schritt-Anleitungen für jede Tragevariante geben einfach mehr Sicherheit und helfen vor allem am Anfang.
Junior war mittlerweile acht Wochen alt, als ich versuchte, ihn in unsere neue Errungenschaft zu „setzen“. Unser erster Versuch war furchtbar. Ich hatte mich zwar an die Anleitung gehalten und mit einem satten, ausgeschlafenen Baby geübt, aber der Kleine weinte so laut und schrecklich, dass ich den Versuch ganz flott abbrach. Mehrere Tage ging das so: Ich voller Anspannung, Unsicherheit und mit dem Ehrgeiz, dass es doch jetzt endlich mal klappen muss und Junior, der wohl spürte, dass ich von Entspannung meilenweit entfernt war, übten vor dem Spiegel im Flur.
An manchen Tagen ließ er sich recht gut in die Trage befördern, an anderen hingegen wehrte er sich richtig dagegen, weinte und machte sich so fest, dass an die Anhock-Spreizhaltung nicht zu denken war. Immer wieder experimentierte ich mit dem mitgelieferten Bändchen, um die Stegbreite zu verringern oder zu vergrößern. Juniors Weinen war manchmal so schlimm, dass ich Angst hatte, er leide furchtbare Schmerzen. Natürlich habe ich uns in diesen Situationen nicht weiter gequält und ließ es dann bleiben.
An guten Tagen hatte ich Junior aber in perfekter Anhock-Spreizhaltung zufrieden in die Trage befördert bekommen und ging fröhlich mit ihm spazieren. Ich konnte also bereits nach einigen Probeläufen bestätigen, dass auch ungeschickte Hände den „Bondolino“ flott und einfach anlegen können und die korrekte Haltung gewährleistet ist. Wenn das mal nix ist …
5. Ein erstaunlicher Tipp hilft allen Trage-Eltern
Doch ganz zufrieden war ich noch nicht. Überall war zu lesen, dass Babys es lieben getragen zu werden. Warum protestierte der kleine Sonnenschein nur so häufig lautstark? Und dann erinnerte ich mich an das tolle Buch, welches ich vor einiger Zeit gelesen hatte. Stand da nicht auch was zum Thema Tragen drin? Und tatsächlich fand ich dort den Tipp, der enorm hilfreich auf meinem Weg zur Tragemama war.
In „artgerecht – Das andere Baby-Buch„* (absolute Kaufempfehlung für werdende und frischgebackene Eltern – hier in meiner Babybibliothek könnt ihr nachlesen warum ich so begeistert war und bin) ist zu lesen, dass Babys sich nicht gern tragen lassen, wenn sie eine volle Blase haben. Konnte es tatsächlich so einfach sein? Muss ich Junior einfach nur pullern lassen, bevor ich ihn in die Trage „setze“ und unser Problem ist gelöst?
Ich beherzigte den Tipp und hielt Junior nun immer nochmal ab, bevor ich mit ihm spazieren gehen wollte. Und tatsächlich: Seit ich darauf achtete, gehörten Tränen der Vergangenheit an. Junior ließ sich von nun an gern in den „Bondolino„* setzen. Und auch eine andere Feststellung aus dem Buch kann ich bestätigen: Junior erleichterte sich nicht beim Tragen. Er meckerte, wenn er mal musste und versuchte aus der Trage „aufzustehen“. Und sofern der Weg nach Hause nicht allzu weit war, hielt er tatsächlich an und wartete, bis ich ihn abhielt (mehr zum Thema abhalten in meinem Beitrag über unseren Weg zur Windelfreiheit). Ich finde das noch immer total faszinierend! Aber nun zurück zum eigentlichen Thema.
Seit ich wusste, dass die volle Blase oftmals das Problem war, hatte unser Kinderwagen häufig Pause während Juniors Babyzeit. Wobei eine Sache bei uns nie funktionierte: Ich schaffte es nicht, mit Junior in der Babytrage vor meinem Bauch, nebenbei den Haushalt zu schmeißen. Mein Bewegungsradius war doch zu eingeschränkt. Und so ersparte ich mir die gefühlten Ewigkeiten rund ums Wäsche aufhängen, Staubsaugen & Co. lieber. Das erledigte ich dann doch lieber, während der Kleine mir kleine Zeitfenster gewährte 🙂
Im Langzeit-Test: Darum lohnt der Kauf des „Bondolinos“ von Hoppediz

Das Fazit des Langzeit-Tests des „Bondolinos“? Die Tragehilfe überzeugt auf ganzer Linie. Wie erhofft ist sie erstaunlich umkompliziert in der Handhabung. Und nicht nur Babys lassen sich gut, in korrekter Haltung und bequem in ihr tragen. Kleinkinder können mit dem durchdachten Teil auf dem elterlichen Rücken ebenso einfach durch die Gegend getragen werden. Vor allem wenn der Buggy aus Platz- oder Barrieregründen nicht in Frage kam, war Junior auf meinem Rücken Gold wert 🙂
Auch nach monatelangem täglichem Gebrauch sieht unser „Bondolino“ fast aus wie neu. Und das fast zwei Jahre nach Kauf der Tragehilfe. Robust ist die Trage also auch. Im Vergleich mit anderen Modellen begeistert mich an „Bondolino“ * auch die Praktibilität. Die Babytrage ist fast so flexibel wie ein Tragetuch. Gleichzeitig aber schnell und ohne nervige Fummelei angelegt.
Bisher ist mir nichts Vergleichbares in diesem Bereich begegnet. Daher gebe ich eine klare Kaufempfehlung! Mit dem Kauf des „Bondolinos“ können (künftige) Trage-Eltern aus meiner Sicht nichts falsch machen.
- Ohne Schnallen, Druckknöpfe oder Schnappverschlüsse ist die Babytrage Bondolino absolut unkompliziert.
- Die Babytrage Bondolino wächst ab Geburt bis 20 kg Gewicht mit.
- Der Steg dieser Babytrage kann stufenweise bis von 18 bis 40 cm eingestellt werden und sorgt für die ergonomisch korrekte Anhock-Spreiz-Haltung.
- Als Bauchtrage und Rückentrage verwendbar. Eine bebilderte Anleitung liegt bei.
- Komforttrage mit gepolsterte Trägern: schont Rücken und Nacken. Für eine entspannte Tragezeit.
Froh darüber, damals eine für uns passende Tragehilfe gefunden zu haben, grüßt euch
eure Jana
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