Werbung, unbezahlt und ohne Auftrag da Markennennung sowie Marken in den Fotos dieses Blogposts erkennbar.
Letzte Woche Freitag besuchten Junior, Papa Junior und ich die „Babywelt“-Messe in Berlin.
Lohnt sich ein Besuch auf der Babymesse überhaupt, fragten sich Papa Junior und ich im Vorfeld. Die Eintrittspreise sind mit 11 Euro im Vorverkauf je Ticket und 12 Euro an der Tageskasse (für Erwachsene) kein Schnäppchen. Jedoch versprach die Website auch viel fürs Geld: Eine hohe Dichte bekannter und großer Marken rund um die Kleinsten, einige kleine Geheimtipps und innovative Produkte sowie Beratungs- und Seminarangebote gebündelt an einem Ort und zu vielen Themen, die Eltern beschäftigen, machten mich neugierig. Und so kaufte ich die Tickets für unseren Ausflug, wenn auch mit einer kritischen Grundhaltung und der Frage im Kopf: Kann die „Babywelt“ mehr bieten als Werbung ohne Ende?
Erfahrt in diesem Artikel, inwieweit die insgesamt 22 € gut investiert waren, was die Messe tatsächlich bietet und welche Tipps euren Besuch auf der Messe auf jeden Fall angenehmer und erfolgreicher machen.*
1. Das Angebot: Was bietet die „Babywelt“-Messe werdenden und frischgebackenen Eltern?
Das Versprechen / Meine Erwartung: Aufmerksam wurde ich durch die vielen Plakate in Berlin-Friedrichshain auf die „Babywelt“-Messe (ja, es ist den Verantwortlichen wohl nicht entgangen, dass der Bezirk drauf und dran ist den Prenzlauer Berg als Baby-Hotspot abzulösen – wer mehr wissen mag, ist hier richtig). Zunächst schafften diese es aber ehrlich gesagt nicht, meine Neugier zu wecken. Wie so oft, vor allem seit ich Mutter bin, war eine persönliche Empfehlung ausschlaggebend. Durch die Werbung kam ein Gespräch mit meiner Nachbarin zustande, die 2015 schwanger und 2016 mit ihrer Baby-Tochter die Messe besuchte. Sie war begeistert und schwärmte von den vielen tollen Marken und Entdeckungen sowie den Rabatten und Goodies.
Jetzt wollte ich es genauer wissen und checkte die „Babywelt“-Website. Ich zitiere nun einfach mal von dieser, warum der Besuch laut Veranstalter lohnenswert ist:
„Das dürfen Sie nicht verpassen!
Gerade erst entdeckt, dass Sie schwanger sind? Dann dürfen Sie die BABYWELT auf keinen Fall verpassen! Im Vordergrund stehen neben kompetenter Fachberatung vor allem auch die einfachen Vergleichsmöglichkeiten zwischen den zahlreichen unterschiedlichen Herstellern, ein begleitendes Informations- und Unterhaltungsprogramm sowie die Möglichkeit, direkt vor Ort zu Messe-Preisen einzukaufen.“
Meine Erfahrung: Die Vielzahl und Bandbreite der Aussteller ist tatsächlich beeindruckend. Vom Kinderwagen und der Tragehilfe fürs Baby über Autositze, Stillequipment, Fläschchen, Schnuller und Beißringe bis hin zu Haushaltsgeräten, Spielzeug, Baby- und Kleinkindnahrung, Möbel und Bekleidung ist hier so ziemlich jeder Themenbereich rund ums Baby / Kleinkind abgedeckt. Hinzu kommen noch Stände von Krankenkassen und Apotheken sowie Fitnessangebote für Mütter, Babysitterportale, Medienpartner / Verlage und einiges mehr.
Was mir in Berlin gut gefallen hat, ist die Balance aus bekannten Marken (bei einigen sollte ich besser Konzernen schreiben) und kleinen, teilweise erst vor kurzem entstandenen, Unternehmen. Es lohnt sich aus meiner Sicht, sich nicht nur auf die begehrten Hersteller zu stürzen, sondern offen für Neuentdeckungen zu sein. Innovative Produkte, sympathische Gründerinnen und Gründer und spannende Geschichten warten auf neugierige Besucherinnen und Besucher.
Der Werbetext auf der Website hält also meiner Erfahrung nach schon mal das Versprechen, dass es auf der Messe die Möglichkeit gibt, unkompliziert zwischen den vielen Herstellern zu vergleichen. Und wie steht es um das Programm? Wer sich einmal auf der Website über die gebotenen Inhalte auf der Showbühne und im „Babywelt“-Workshop-Raum informiert, stößt auf viele interessante Themen, welche Eltern umtreiben und bewegen. Die Themenvielfalt reicht vom Stillen übers Tragen, Impfen und die Babypflege bis hin zum Impfen, der Sicherheit im Auto und dem Elterngeld. Klar ist natürlich, dass hinter jedem dieser Beratungsangebote auch ein wirtschaftliches Interesse steht. Das ist, wenig überraschend, auch an den einzelnen Ständen der Aussteller so. Logisch, auf dieser Messe geht es ums Verkaufen und Geld verdienen.
Nun habe ich nur einen sehr kleinen Einblick in die Kurz-Workshops und Seminare bekommen, da Junior die ganze Zeit durch die Gegend getragen werden wollte (und nein – leider nicht in der Trage, sondern auf Papas und meinen müden Armen) und keinen längeren Stopp duldete. Jedoch nahm ich einige Beratungen an den Ständen wahr, beispielsweise zu den ersten Schuhen der Kleinen und Autokindersitzen. Und sowohl bei den Workshops als auch bei den Beratungen am Stand hatte ich stets das Gefühl, ehrlich und kompetent beraten zu werden. Soll heißen: Mir wurde nie versucht, etwas aufzuschwatzen, die Beratungsqualität deckte sich mit dem, was ich mir in aufwendiger Eigenrecherche an Wissen angeeignet hatte und Aspekte wie die Gesundheit und Sicherheit der Kleinen stand im Vordergrund. Das hat mich positiv überrascht.
2. Was taugt das Einkaufen zu Messepreisen? Gibt es tatsächlich attraktive Rabatte oder Gutscheine?
Das Versprechen / Meine Erwartung: Womit wir auch schon bei Punkt zwei wären: Wie attraktiv sind die Rabatte oder Gutscheine der Aussteller, mit denen der Veranstalter im Vorfeld lockt? Meine Erwartung sind Ersparnisse, die ich nicht einfach durch einen Preisvergleich oder die Eingabe eines Gutscheincodes online erzielen könnte. Zusätzlich sollten attraktive Angebote in jeder Produktkategorie verfügbar sein und nicht nur vereinzelt auftauchen.
Meine Erfahrung: Tatsächlich lockten an jedem Stand und bei jedem Aussteller, dem wir einen Besuch abstatteten, Preisnachlässe. Die Messe-Rabatte bewegten sich zwischen einer Spanne von 10 % bis zu satten 30 %. Wobei derart hohe Rabatte eher die Ausnahme waren. Der durchschnittliche Preisnachlass bewegte sich auf der „Babywelt“ in Berlin in etwa bei 10 – 15 %.
Erfreulich fand ich, dass einige der Aussteller ihren Rabatt auch „To-Go“ anboten und Interessierten entsprechende Gutscheincodes bzw. Rabattcoupons für einen späteren Kauf ausgaben. So entstand gar nicht erst der Druck, nun sofort auf der Messe und ohne längere Bedenkzeit zuschlagen zu müssen, um ja kein tolles Angebot zu verpassen.
Meine Erwartung, dass attraktive Messe-Preise von vielen Ausstellern angeboten und in jedem Produktbereich verfügbar sein sollten, hat die „Babywelt“ voll und ganz erfüllt. Mein Online-Check im Anschluss ergab, dass keiner der Aussteller ähnliche Angebote abseits der Messe bietet. Sofern es überhaupt Gutscheincodes und Preisnachlässe im Internet gab, fielen diese deutlich geringer als auf der Messe aus.
3. Wird die „Babywelt“ ihrem Namen gerecht und ist für den Besuch mit Baby und / oder Kleinkind geeignet?
Das Versprechen / Meine Erwartung: Hier kann ich mich wohl kurz fassen. Die Messe trägt den Namen „Babywelt“ und wirbt mit dem Slogan „Die Messe rund um Ihr Kind“. Dementsprechend erwarte ich eine kinderfreundliche, sowohl mit dem Auto als auch dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbare und barrierefreie Location. Des Weiteren müssen saubere Sanitäranlagen, gut ausgestattete und ausreichend viele Wickelmöglichkeiten sowie ein ruhiger Rückzugsbereich zum Stillen zur Verfügung stehen. Außerdem ist ein Bereich zum Essen für Groß und Klein Pflicht. Logisch, dass ich hier auch das Essen und Trinken möchte, was ich von zu Hause mitgebracht habe.
Bereiche, in denen die Kleinen herumkrabbeln bzw. die Größeren auch toben können und kindgerechte Beschäftigung geboten wird, gehören für mich ebenso zu einer familienfreundlichen Messe rund um den Nachwuchs. Auf der Website verspricht der „Babywelt“-Veranstalter einen „Rundum-Sorglos-Besuch“. Wurde die Messe diesem Anspruch bei meinem Besuch gerecht?
Meine Erfahrung: Die Anreise zum Messegelände in Berlin ist sowohl mit dem Auto als auch dem öffentlichen Nahverkehr problemlos möglich (beides im Rahmen unseres Besuchs getestet). Ein paar Gehminuten sind es zwar vom nächsten Bahnhof. Doch der Fußweg ist meiner Meinung nach weder beschwerlich noch zu allzu weit.
Wachsam sollte man jedoch mit älteren Kindern sein, die an der Hand laufen. Es gibt eine große Straße zu überqueren und der Verkehr ist bei der „Messe Berlin“ sehr dicht und schnell (und zu allem Überfluss auch laut). Parkplätze bietet der Veranstaltungsort in großer Zahl. Bei unserem Besuch war ohne weitere Probleme eine Parklücke zu finden.
Der Weg zu den Hallen, in denen die „Babywelt“ stattfindet, war sehr gut ausgeschildert vom S-Bahnhof „Messe Nord / ICC“ aus. Selbst Menschen, die wie ich über einen schlechten Orientierungssinn verfügen und sich gern mal verlaufen, finden so schnell und ohne Umwege zum Ziel.
Die „Babywelt“-Hallen des Messegeländes punkteten mit ihrer Barrierefreiheit und einer ausreichenden Anzahl an sauberen, wenn vielleicht auch etwas in die Jahre gekommenen, Toiletten. Wobei ich ehrlich anmerken muss, dass ich hier von Berlin spreche. Vielleicht bewerte ich hier etwas als gut, was nicht so abgehärtete Menschen aus saubereren Städten / Regionen als Zumutung empfinden würden.
Einen Eindruck über die Hallen selbst gewinnt ihr am besten auf meinen Fotos, welche diesen Beitrag abrunden. Da die „Babywelt“ an verschiedenen Standorten stattfindet und die Veranstalter wohl einen vergleichsweise geringen Einfluss auf die Infrastruktur um das sowie auf das Messegelände haben, fokussiere ich mich auf die Angebote direkt auf der Messe rund ums Baby / Kleinkind.
Und da kann ich wirklich viel Lob verteilen. Das „Rundum-Sorglos-Versprechen“ ist eindeutig mehr als ein Werbeslogan. Die „Wickeloase“ haben wir zwar als (Teilzeit-)Windelfrei– Familie nicht getestet. Andere Besucherinnen und Besucher berichteten im Gespräch jedoch von ausgezeichnet ausgestatteten und sehr sauberen Wickelbereichen. Die „Still-Lounge“ bietet Mama und Baby / Kleinkind nicht nur eine bequeme Stillmöglichkeit, sondern auch kostenloses Wasser und fachkundige Beratung bei Fragen zum Thema.
Die „Fütter-Bar“ bietet neben kostenloser Babynahrung zum Testen vor Ort auch ausreichend Platz zum Essen der Speisen, die man von zu Hause mitgebracht hat. Mikrowellen und Fläschchenwärmer stehen ebenfalls hier bereit. Abgerundet wird das Angebot für einen gelungenen Besuch durch eine kostenlose, professionelle Kinderbetreuung für Kinder ab vier Jahren. Die Kinder, die sich in diesem Bereich in der Nähe der Bühne aufhielten, machten auf mich einen fröhlichen Eindruck. Viele rasten umher oder malten etwas an kleinen Tischen. Ein Highlight für die Kleinen schien auch die Hüpfburg zu sein, die in auffälligem rot kaum zu übersehen war.
All diese Angebote für gut gelaunte kleine und entspannte große Besucherinnen und Besucher der „Babywelt“ sind natürlich auch dafür gedacht, um Werbung für die Produkte und Marken zu machen, welche auf der Messe erhältlich sind. Klar: Auch die Verlängerung der Aufenthaltsdauer der anwesenden Eltern sorgt im Zweifel für höhere Einnahmen. Somit lohnen sich die gesponserten Angebote und Beratungen in „Wickeloase“, „Still-Lounge“ und „Fütter-Bar“ in mehrfacher Hinsicht für die Unternehmen.
Da die Messegäste jedoch sehr von dem familienfreundlichen Service profitieren und einiges für den angenehmen Aufenthalt geboten wird, würde ich das ganze als Win-Win-Situation bezeichnen. Ja, wir Eltern (und im Zweifel auch unsere etwas größeren kleinen Begleiter*innen) sind auf der „Babywelt“ Werbung der Aussteller ausgesetzt. Allerdings bietet die Messe auch eine gute Testfläche für einige Produkte. Und ohne Unterstützung der Sponsoren wären wohl auch nicht alle Messe-Angebote für einen Eintrittspreis von 11 bzw. 12 Euro je Erwachsenem zu finanzieren.
Mein einziger Kritikpunkt ist, dass man in den Veranstaltungshallen einige Highlights wie die „Fütter-Bar“ schnell verpasst. Diese erreichte man beispielsweise erst ganz am Ende seines Rundgangs, sofern man sie nicht gut informiert und gezielt ansteuerte. Im Eingangsbereich und gleich bei den Toiletten befand sich ein Imbiss, der ungesunde Snacks und wenig kind- oder gar babygerechte Kost bot. Zunächst dachten Papa Junior und ich, dass dies nun das Nahrungsangebot sei. Erst später verstanden wir, dass dieser „Snackpoint“ zur „Messe Berlin“ gehört und nichts mit der „Babywelt“ zu tun hat. Ich vermute, dass wir nicht die Einzigen waren, die Fritten und Cola für die einzige Verpflegungsmöglichkeit auf der Messe hielten.
4. Meine Erfahrung im Fazit: Lohnt sich die „Babywelt“-Messe und wenn ja, für wen?
Ein Besuch der „Babywelt“-Messe lohnt sich meiner Meinung nach. Für das Eintrittsgeld bekommen die Gäste genau das geboten, was der Veranstalter verspricht. Positiv überrascht war ich von der guten Beratungsqualität, den attraktiven Rabatten und der Fülle und Bandbreite des Programms/ der Kurz-Workshops und Seminare. Die große Zahl an Ausstellern und die Balance zwischen bekannten, großen Firmen sowie kleinen, innovativen Unternehmen trugen ebenso zu meinem guten Gesamteindruck bei. Eine angenehme Atmosphäre an den Ständen und der baby- und kinderfreundliche Service machen den Besuch zu einem schönen Erlebnis.
Wirklich gut aufgehoben auf der „Babywelt“ sind werdende und frischgebackene Eltern eines jungen Babys, die noch einige Dinge für das Leben mit Nachwuchs anschaffen wollen / müssen und für die der Gebrauchtkauf/ Babyflohmarkt keine Option bzw. eher eine Ergänzung ist (hier übrigens meine Tipps rund um den Gebrauchtkauf für die Kleinen).
Die Vergleichs- und Testmöglichkeiten der Marken und Produkte, Rabatte beim Einkauf und Beratungsangebote in Form von Kurz-Workshops, Seminaren und bei den Herstellern selbst sind wohl einmalig. Dabei sparen sich die Besucher*innen natürlich auch viel Zeit und Fahrerei, da hier sehr viel unter einem Dach geboten wird.
Natürlich wird auf der „Babywelt“ um die Gunst der Eltern gebuhlt und geworben. Wen das stört, der fühlt sich hier womöglich nicht wohl. Wobei ich weder meine Gesprächspartner*innen noch das Messe-Programm oder -Angebot als aufdringlich oder aggressiv bewerbend empfand. Die Atmosphäre war einfach sehr angenehm.
Als einzigen Kritikpunkt sehe ich, dass auf dem Gelände selbst keine Ausschilderung zu „Fütter-Bar“, Bühne, „Still-Lounge“ und Co. vorhanden war. Allerdings erhielten die Gäste gleich im Eingangsbereich einen Lageplan, welcher bei der Orientierung half.
Mein Fazit ist somit positiv: Die „Babywelt“-Messe macht einfach Spaß und ist eine tolle Möglichkeit, sich über die unübersichtliche und riesige Produktwelt rund ums Baby/ Kleinkind zu informieren. Die Rabatte vor Ort sind ein echter Vorteil und kein vereinzeltes Lockangebot. Ein familienfreundlicher Service sorgt für einen entspannten Besuch. Klar sollte Besuchern aber auch sein, dass hier natürlich Begehrlichkeiten geweckt werden. Sicherlich braucht ein Baby / Kleinkind nicht jedes vorgestellte Produkt. Manchmal sind Eltern wohl einfach zu gern im Shoppingrausch für ihren kleinen Schatz …
5 Tipps, für euren angenehmen & erfolgreichen „Babywelt“-Messe Besuch
1. Hab einen Plan!
Informiere dich vor deinem Besuch neben der Anreise und den Öffnungszeiten über die Aussteller, das Programm und die Beratungsangebote. Bei der Fülle, welche die „Babywelt“ bietet, verlierst du sonst leicht den Überblick und verpasst deine persönlichen Highlights.
Sofern du mit deinem Baby / Kind anreist, solltest du außerdem überlegen, welche Stände du unbedingt besuchen möchtest bzw. welche Programmpunkte du nicht verpassen willst. Arbeite deine Liste unbedingt gleich zu Beginn ab. Du weißt schließlich nicht, wie lange dein Baby / Kind durchhalten wird.
2. Halte die Augen offen!
Ja, du hast Tipp 1 beherzigt und einen Plan. Doch es lohnt sich definitiv beim Rundgang über das Messegelände Ausschau nach den kleineren und vielleicht zunächst unauffälligeren Ständen abseits der großen Marken zu halten. Aufmerksame „Babywelt“-Besucher*innen können sich auf spannende neue Marken und Produkte freuen. Zu entdecken gibt es Unternehmen, die häufig noch ganz am Anfang stehen. Liebevoll und mit tatkräftiger Unterstützung der ganzen Familie wird oftmals produziert. So viele kleine tolle Aussteller hatte ich auf der großen und bekannten Messe gar nicht erwartet.
3. Vergiss nicht, dass hier Geld verdient werden soll!
Behalte, trotz meiner guten Erfahrung in Bezug auf die Beratungsqualität (siehe Punkt 1.) im Hinterkopf, dass das Ziel der Aussteller darin besteht, Geld zu verdienen. Dies soll gar keine Kritik sein, denn das liegt natürlich im Interesse einer jeden Firma. Doch ich halte es für wichtig, dies eben nicht zu vergessen.
Die Atmosphäre auf der Messe ist sehr angenehm, die Gesprächspartner*innen meist sehr nett und Geld oder EC-Karte hat man ja ohnehin dabei. Da ist der Weg zu vollen Einkaufstaschen (und ja, als Öko-Mama rede ich hier natürlich von mitgebrachten und wiederverwendbaren Beuteln und Tüten) nicht weit. Am besten ist wohl auch hier im Vorfeld des Besuchs die Erstellung einer Liste mit den Dingen, die man benötigt.
4. Lass dich nicht stressen!
Lass dich nicht von Messerabatten oder der vermeintlich einmaligen Chance zu Fehl- oder Schnellkäufen hinreißen. Ja, viele Angebote sind tatsächlich attraktiv. Aber kein Aussteller wird eine Bedenkzeit ausschlagen. Wenn du nach einer halben Stunde immer noch vom Produkt / der Beratung überzeugt bist, kannst du zuschlagen. Und bei wirklich großen Anschaffungen ist es sinnvoll, sich nach einem Rabatt „To-Go“ zu erkundigen. Den gibt es nicht? Wie steht es dann mit einem Rückgaberecht, sollte der Artikel doch nicht gefallen? Schließlich hast du als zahlende Kundin / zahlender Kunde einen guten Service verdient.
5. Gönn dir den Spaß!
Ja, ich bin plane gern und hasse Fehlkäufe oder Ausgaben, die einfach nicht sein müssen. Aber alle Planung, Budgetfestsetzung und Abarbeitung von To-Do’s in Ehren: Die „Babywelt“ ist einmal jährlich in deiner Nähe und so oft wirst du vermutlich in deinem Leben nicht hingehen. Also gönn dir auch den Spaß und genieße die bunte, vielfältige und schöne Welt rund ums Baby und Kleinkind.
Wie wäre es mit einem kleinen Budget, dass du für Käufe festlegst, die nicht unbedingt sein müssen, aber eben gut tun? Übrigens empfand ich es als Mutter auch als sehr angenehm, ganz viele andere Mamas zu treffen, die meine Problemchen und Sorgen, aber auch Freude aus eigener Erfahrung nachempfinden können.
Und nun wünsche ich euch ganz viel Freude auf eurem Besuch!
Berichtet mir doch bitte, sofern ihr die „Babywelt“ auch schon mal besucht habt von euren Erfahrungen. Oder ist so eine Messe so gar nichts für euch? Ich freue mich auf eure Berichte und Meinungen.
Noch ganz wuschig von den vielen schönen Eindrücken grüßt euch
eure Jana