Glänzend wie eine Ölsardine vom vielen Schwitzen, zersaustes Haar, ein hochroter Kopf, mit Apfelmus und Milchreis bekleckert und vielleicht ein kleines bisschen durch den Wind: Nein, einen souveränen Eindruck oder schönen Anblick kann ich meiner Nachbarin letzte Woche wahrlich nicht geboten haben.
Was mich derart aus der Fassung brachte und meinen Puls in die Höhe trieb? Knapp zwei Stunden allein mit zwei Babys zur Mittags(schlaf)zeit.
Erfahrt in diesem zweiten Teil, warum ich wohl nicht zur Zwillingsmama tauge und wie mein erster Einsatz als Babysitter lief (wer Teil 1 verpasst hat, ist hier gut aufgehoben).
Trial and error: Wie lang können zwei Stunden sein? Ein Protokoll
11.12 Uhr: Meine Nachbarin ist gerade los. Ihr Babysohn ist aber stark abgelenkt von dem Buch, das er gerade betrachtet. Er regisitriert den Abschied kaum. Junior schläft.
11.20 Uhr: Alles easy und entspannt. Ein paar Minuten habe ich nun schon mit dem Kleinen gespielt. Ein Buch haben wir auch mit viel Spaß betrachtet. Er scheint sich wohlzufühlen, wirkt allerdings müde. Immer wieder reibt sich der Kleine die Augen. Das Babyphone meldet sich nicht und verrät mir so, dass Junior friedlich schlummert. So darf es gern weitergehen.
11.28 Uhr: Junior schläft noch immer. Doch das unfassbar laute Schreien des Babysohnes meiner Nachbarin könnte diesen traumhaften Zustand allzu schnell beenden. Was den Kleinen dermaßen verärgert hat? Ich hatte ihm ein Lied vorgesungen und ihn dabei schaukelnd durch das Wohnzimmer getragen.
Da er sich dabei lautstark freute, hielt ich es für eine gute Idee, die Tür zu schließen. Junior sollte schließlich möglichst lange schlafen und mir so einen einigermaßen entspannten Betreuungseinsatz … hust. Ich meine natürlich, dass er sich von den Strapazen erholen sollte.
GANZ! DUMME! IDEE! Der temperamentvolle Babyjunge schreit und weint. Das Schließen der Wohnzimmertür gefällt ihm überhaupt nicht. Das ergibt mein gewagter Versuch, der aus dem Öffnen und erneutem Schließen der Tür bestand, eindeutig.
11.29 Uhr: Beruhigend rede ich auf das Baby mit hochrotem Kopf und Tränen in den Augen, während ich es umhertrage, ein. Erkläre ihm, dass die Tür nun auf bleibt. Bitte ihn sich zu beruhigen, da Junior doch seinen Schlaf bräuchte. Schlage vor, dass wir nochmal spielen.
Es dauert ein bisschen. Doch meine Beruhigungsversuche erzielen das gewünschte Ergebnis.
I
ch hätte dieses Protokoll meines ersten Babysitter-Einsatzes auch „Wie der Nuckel mein bester Freund wurde“ nennen können. Junior bekommt ja keinen und so wurde ich mir der Vorzüge eines solchen erst bewusst, als ich zwei Babys zu betreuen hatte.
11.32 Uhr: Junior schläft trotz der lautstarken Äußerungen seines Baby-Nachbarn noch immer. Und der eben noch so wütende Kleine spielt vergnügt im Wohnzimmer. Er hat ein Brillenetui in seiner Spielzeugkiste entdeckt.
Der Kleine öffnet das Etui und zum Vorschein kommt eine Wäscheklammer. Fasziniert betrachtet und befühlt der Kleine diese. Coole Spielidee! Machen wir auch für Junior, denke ich mir.
11.34 Uhr: Ich beschließe einen Schluck Wasser zu trinken. GANZ! GROßER! FEHLER! Denn kaum habe ich mich für fünf Sekunden vom bis eben noch fröhlich glucksenden Baby abgewandt, höre ich nach einem kurzen hohen Baby-Fiepser verdächtige STILLE. 1, 2, 3 …
Ich drehe mich um und sehe eine kleine Babyhand. Mit Wäscheklammer am Mittelfinger. Ziemlich erschrocken hebt der Kleine nun seine Hand wie sonst zum Winken. Wohl um mir zu zeigen, was da passiert ist. Und kaum habe ich es gesehen, stößt er einen herzzerreißenden Schrei aus. Dann folgen Schluchzen und Weinen.
11.35 Uhr: Und da ist er dann auf 180. Mein Puls. Hat sich der Babysohn meiner Nachbarin etwa unter meiner Aufsicht verletzt? BITTE NICHT! Ich sehe die „Bild“-Überschrift schon vor mir: „BERLINS UNFÄHIGSTE BABYSITTERIN: FINGER-AB-DRAMA IN FRIEDRICHSHAIN!“
Beim Entfernen der Wäscheklammer stelle ich erleichtert fest, dass nichts schlimmeres passiert ist. Puls nur noch bei geradezu entspannten 150.
11.37 Uhr: Der Kleine weint und schreit noch immer. Mein Puls hat nun wieder neue Höhen erreicht. Ich fürchte, dass Junior wach werden könnte. „Schhhhh …, ganz ruhig, Spatz. Aiiiii, aiiiiii. Der Schmerz ist gleich vorbei.“ Beim Beruhigen des brüllenden Babys gebe ich alles.
11.40 Uhr: Und werde nun auch für meinen Einsatz belohnt. Der Kleine hat aufgehört zu weinen und zeigt mir recht deutlich, dass er genug vom Tragen hat. Also setze ich ihn auf dem Boden ab. RICHTIG! BÖSES! FOUL! Ich kann nicht mal bis drei zählen bevor es erneut laut wird. Doch Junior schläft noch immer tief und fest. Was für ein Glück!
11.45 Uhr: Rat- und rastlos laufe ich mit Baby auf meinem Arm umher. Einem meckerndem und übellaunigem Baby. Ein Schluck Wasser wurde zwar vor drei Minuten gern angenommen, konnte die Laune jedoch nicht nachhaltig verbessern.
Mein Versuch, den Kleinen dann in seinen Hochstuhl zu setzen und ihm köstliche Milchreisschnitten mit Apfelmus zu servieren, schlug grandios fehl. Meine Nachbarin bezeichnet die Art des Durchdrückens, welche ihr Sohn gerade eindrucksvoll vorführte, immer sehr treffend als den „sterbenden Schwan“.
Wenn also Durst und Hunger nicht die Ursache für das Schreien sind, dann kommt wohl die Müdigkeit als Hauptverdächtige für die harte Brüllattacke in Betracht. Doch wie kriege ich den Kleinen nun zum Schlafen ohne Junior zu wecken?
11.52 Uhr: Da bin ich nun also. Ganz oben angekommen im Mama-Olymp. Ich kann alles schaffen. Nichts haut mich mehr um. In der Profiliga der Super-Mütter mische ich nun definitiv mit. Der Kleine SCHLÄFT. Und Junior SCHLÄFT AUCH. Auf zwei Babys aufpassen? Kein Problem. Läuft super. Spitzenmäßig.
Innerhalb weniger Minuten ist das Baby meiner Nachbarin auf meinem Bauch in der Babytrage und mit Nuckel im Mund eingeschlafen. Ich habe ihm das Lied vorgesungen, das auch Junior immer dann von mir zu hören kriegt, wenn er zur Ruhe kommen soll. Die sanften Schaukelbewegungen und kuschlige Wärme in der Trage taten dann wohl ihr übriges. Erstmal kurz durchatmen …
11.54 Uhr: ZEIT. Ich habe jetzt Zeit. Der Puls ist nun wieder im Normalbereich angekommen. Etwas stolz laufe ich durch die Wohnung, die ich immer als erstaunlich ordentlich für eine empfinde, in der auch ein Baby wohnt. Wie kann ich die mehr oder weniger freie, da ja doch in mehrfacher Hinsicht etwas beschränkte (Bewegungsradius, Lautstärke & Wohnung, die nicht meine eigene ist), Zeit sinnvoll nutzen? Ausruhen ist mit Baby in der Trage nicht drin. Schließlich will ich durch die fehlende Schaukelei nicht ein vorzeitiges Aufwachen mit allen unschönen (und im Zweifel ohrenbetäubenden) Konsequenzen riskieren.
Kann ich vielleicht in der Küche helfen? Abwaschen oder den Geschirrspüler ausräumen beispielsweise? Noch bevor ich nachgeschaut und eine Entscheidung getroffen habe, meldet sich das Babyphone. Junior ist wach!

11.55 Uhr: So leise wie möglich betrete ich das Schlafzimmer. Erwartungsvoll schaut mich ein ziemlich müde aussehender Junior mit seinen Kulleraugen an. „Nimmst du mich bitte hoch, Mama?“ scheint er zu fragen.
Als Windelfrei-Baby ist Junior es gewohnt, dass ich ihm nach einem Nickerchen anbiete sich (mittlerweile) auf dem Töpfchen zu erleichtern. Mit zweitem Baby in der Trage stellt jedoch bereits das Hochnehmen meines Babys eine große Herauforderung dar.
Ich werbe für Verständnis und erklärte Junior flüsternd, dass ich etwas länger als üblich brauchen würde. Doch Junior versteht meine Ausführungen anscheinend nicht. Auch meine Bitte, er möge doch leise sein, um seinen Baby-Nachbarn nicht zu wecken, verpufft wirkungslos.
11.56 Uhr: Junior weint. Und das sehr laut. Das entgeht auch dem nun nicht mehr schlafenden Baby auf meinem Bauch nicht. Doch so schnell gebe ich den Traum vom Mittagsschläfchen für den Babysohn meiner Nachbarin nicht auf. Meine Hoffnung: Wenn ich ihn flott aus der Trage ins Bett lege, kurz streichle und singe, schläft er sicher wieder ein. Dafür bräuchte ich nur für etwa eine Minute einen ruhigen Junior.
Doch Junior ist nicht ruhig. Junior ist ziemlich ungehalten. Was dem müden Baby, das mittlerweile neben Junior auf dem Familienbett sitzt, überhaupt nicht gefällt. Ungehalten ist gar kein Ausdruck für die (verständlicherweise) große Wut des Kleinen.
11.57 Uhr: Zwei Babys sind außer sich. Junior, der ja gerade erst wach wurde, wird mit jedem Schrei seines Baby-Nachbarn verzweifelter und weint immer stärker. Er wirkt aufgeregt, überfordert und total ängstlich. Der Sohn meiner Nachbarin wirkt im Gegensatz dazu eher wütend und total übermüdet. Ist ja auch furchtbar, so kurz nach dem Wegdösen auf eine solche Art geweckt zu werden.
Und da bin ich nun wieder. Zurück auf dem harten Boden der Tatsachen. So weit entfernt vom Mama-Olymp oder auch nur einem Hauch Souverinität. Ich merke richtig, wie mein Hirn nach einer Lösung für das Schreidrama sucht, das sich da gerade vor mir abspielt. Doch auf Anhieb will mir das einfach nicht gelingen …
Nach mehreren gescheiterten Versuchen, erst einen der beiden Schätze zu trösten, pfeife ich auf das Abhalten Juniors und den Wunsch, dass der Kleine meiner Nachbarin nochmal einschläft. Mit einem Puls von 190 schnappe ich mir beide Babys. Auf meiner linken Seite sitzt nun Junior. Rechts hat es sich der ziemlich müde Babyjunge gemütlich gemacht.
12.05 Uhr: RUHE. Beide Babys haben sich nun endlich wieder beruhigt. Geholfen hat nur das minutenlange Umhertragen durch die Wohnung in Kombination mit dem Singen lustiger Lieder. Und ich gebe es zu: Der Nuckel war für die Entspannung des Babys meiner Nachbarin enorm hilfreich. Werde ich durch meinen Babysittingeinsatz etwa noch zum Nuckelfan?
Erschöpft von über 20 Kilogramm Babygewicht in meinen Armen, wage ich es, beide Babys abzulegen.
12.07 Uhr: So schnell ich kann, serviere ich das vorbereitete Mittagessen. Für diesen Fleiß am Vorabend könnte ich mich jetzt wirklich knuddeln und herzen.
Da der Babysohn meiner Nachbarin sich sehr gern an dem orientiert, was Junior macht (ich bewahre meinen positiven Blick, ich bewahre meinen positiven Blick, ich bewahre meinen positiven Blick … und atmeeeeeee gaaanz ruhig), setze ich zuerst Junior in den Hochstuhl.
Hastig klappe ich die, bereits auf dem Esstisch stehende, Lunchbox mit den Milchreisschnitten auf.
12.08 Uhr: Erst da merke ich, dass zu einem Essen ja auch Geschirr, Besteck, Getränke und in diesem Fall Apfelmus gehören. Also schnell den sichtlich irritierten Junior aus dem Hochstuhl gehoben und am Boden abgesetzt.
Ich rase in die Küche und suche alles Benötigte zusammen. Da höre ich Junior weinen. Als ich das Wohnzimmer wieder betrete, ist der Babysohn meiner Nachbarin sehr konzentriert damit befasst, Junior ins Gesicht zu patschen. Augengepieke inklusive.
Um weiteren Weinkrämpfen vorzubeugen, nehme ich Junior nun auf meinen Arm. Das gefällt dem Baby mit großem Forscherdrang natürlich überhaupt nicht. Da nehme ich ihm einfach sein Untersuchungsobjekt weg … Diesmal kann ich einer heftigen Brüllattacke aber vorbeugen. Pädagogisch korrekt mit Nuckel. Hust.
12.14 Uhr: Wir essen. Naja gut. Ich esse. Junior schaut zum Babysohn meiner Nachbarin und beißt ab und an ein Stück von seiner Milchreisschnitte ab. Zugegebenermaßen ist das Unterhaltungsprogramm des müden Babys aber auch spannend.
Nach jedem Minibissen legt er sein Essen auf den Teller. Dann schaut er mich mit großen Augen an, reckt seine Hand mit einem Essensstück in die Luft und überreicht es mir dann wie ein wertvolles Geschenk.
Und ich? Bedanke mich jedes Mal artig und nehme das Stück. Dafür kriegt der Kleine dann ein anderes von meinem Teller überreicht. Damit wenigstens ein bisschen Essen in seinem Bäuchlein landet. Ich weiß nicht, wie ich an anderen Tagen reagiert hätte. Heute spiele das Spielchen aber sehr gern mit.
12:18 Uhr: Ich greife auch nicht ein, als das Baby meiner Nachbarin sich den duchsichtigen Deckel meiner Lunchbox schnappt und diesen großzügig mit Apfelmus einreibt. Ich zucke nicht einmal mehr zusammen, als er sein süßes Gesicht an den matschigen Deckel presst. Und sich damit auch beherzt durchs Haar fährt. Ihm scheint das große Freude zu bereiten. Mit plattgedrückter Nase schaut er nun Junior durch den Matsch-Deckel an und kräht „AAAARRRRRH“.
Bitte schön! Mach doch. Alles was du willst. Ob sich der Kleine seiner komfortablen Lage bewusst ist (ich glaube nicht, aber wer weiß das schon mit Gewissheit)? Das einzige was für mich gerade zählt ist: Keiner weint.
Erstaunlicherweise auch ich nicht. Und damit es auch gar nicht erst so weit kommt, habe ich aus Selbstschutz keinerlei Ansprüche an die Qualität meiner Babybetreuung mehr. Die hatte ich womöglich einmal. Also etwa bis vor 90 Minuten (vorsichtige Schätzung). Jetzt würde ich einfach alles geben, um kein Geschrei mehr ertragen zu müssen. Ich gebe es ja zu: Im Aushalten von Baby-Wutanfällen bin ich echt miserabel.
12:35 Uhr: Das Essen war defintiv hilfreich für eine bessere Stimmmung. Beide Babys haben nun nochmal genügend Kraft getankt, um zu spielen und gut gelaunt umher zu krabbeln. Ans Esstisch abräumen ist zwar nicht zu denken, da Junior sofort losmeckert, sobald ich mich mehr als drei Schritte entferne. Doch da ich ja ohnehin dazü übergegangen bin, meinen Betreuungserfolg an möglichst wenigen Schreiminuten zu messen, passt das schon.
12:45 Uhr: Ich würde gern beide Babys wickeln bzw. abhalten. Doch sobald ich Junior auf den Arm nehme, weint der Babysohn meiner Nachbarin. Und Junior weint, sobald ich mich mit dem Babysohn auf dem Arm in Richtung Bad bewege. GGGGRRRRRRRRR!
Ob Papa Junior noch zu Hause ist (nach dem Arzttermin hatte er seine eigene Mission zu erfüllen: Den Einkauf beim berühmten schwedischen Möbelgiganten.)? Fünf Anrufe in Abwesenheit und zwei Nachrichten später setze ich keine Hoffnung mehr auf Hilfe von Papa. Dann kann ich eben erstmal nicht wickeln / abhalten …
12.57 Uhr: So langsam vermisst das müde Baby seine Mama. Er wird zunehmend kuschliger und würde sich wohl am liebsten in den Schlaf an Mamas Brust nuckeln. Auch Junior bräuchte bald eine Erholungspause.
Ein letztes Mal wird es laut, als Junior forsch die Haare seines Spielkameraden entdeckt. „Wie schön man daran ziehen kann.“ scheint er sich zu denken. Und tut dies dann auch. Glücklicherweise ist ja, mein mittlerweile bester Freund, der Nuckel da.
Nuckel, Nuckel, Nuckel. Kuschel, Kuschel, Kuschel. Und die Babywelt ist wieder in Ordnung.
Mein Smartphone piepst kurz. Und da ist sie. Die ersehnte Nachricht meiner Nachbarin: „Bin auf dem Rückweg. Alles gut bei euch?“. Klaro – alles fein. Was denn sonst?
13:04 Uhr: Junior und der Babysohn haben einen spannenden Tausch hinter sich. Während der Babysohn aus Juniors Becher Unmengen Wasser trinkt, lutscht Junior tiefenentspannt und ziemlich zufrieden zum ersten Mal in seinem Leben an einem Nuckel.
Es klopft leise an der Tür. Ich öffne und atme erleichtert auf: Papa Junior war noch nicht im Möbelhaus und hat nun auf meinen Hilferuf reagiert.
13:08 Uhr: Und nur wenige Minuten später ist meine Nachbarin zurück. In ihrer Wohnung, die zumindest im Wonhzimmer eher einem Schlachtfeld gleicht. Ihr Baby empfängt sie voller Freude. Apfelmus im Haar, matschige Hände und Augen, die so schwer sind, dass sie nur noch mit Mühe aufgehalten werden können, scheinen sie zunächst nicht zu schocken.
Für meine Hilfe bedankt sie sich mit lieben Worten. Würde ich nicht so nach Schweiß stinken, saubere Kleidung tragen und über gewaschene Hände verfügen, würde ich sie umarmen. Und mich dafür bedanken, dass sie zurück ist. Vielleicht würde ich auch kurz schluchzen. Doch auf die Frage „Weinst du etwa?“ würde ich antworten: „Nein, wieso? War doch eine super entspannte Zeit mit den Babys. Jederzeit wieder.“
Doch ich schwitze nun mal und bin ziemlich bematscht mit Essensresten, Babyspucke, Wasser und wer weiß was noch. Und das ist ausnahmsweise mal gut so …
Gerade sehr erleichtert darüber, keine Zwillingsmama zu sein (wie geht das bitte?), grüßt euch
eure Jana