Kita-Woche sechs: 17.09.2018 – 21.09.2018
Ehrlicherweise traute ich dem Schein letzte Woche noch nicht so ganz. Denn manchmal trügt dieser ja auch. Nach fast fünf Wochen Eingewöhnung schien der Kita-Neustart geglückt: Mama durfte die Kita verlassen. Junior ließ sich beruhigen. Was mich wiederum sehr beruhigte. Aber war der Knoten nun tatsächlich geplatzt?
Bisher bestätigt diese Woche meine Hoffnung. Seit Dienstag isst Junior in der Kita Mittag. Erst danach gegen halb zwölf hole ich dann ein fröhliches und sattes Kleinkind ab. Zum Abholzeitpunkt war Junior dann rund 90 Minuten ohne Mama. Das ist ein ganzer „Disney“-Film, meine Lieben (meinen kleinen Tanz, den ich hier vor Freude hinlege, seht ihr nun leider nicht). Nun schaue ich zwar bisher keine während der kleinkindfreien Zeit. Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Derzeit nutze ich die gewonnenen Minuten für mein Herzensprojekt, also diesen Mama-Blog, den Haushalt oder Sport.
Heute, am Donnerstag, durfte ich mich übrigens über einen weiteren großen Schritt freuen, den mein Kleinkind meisterte: Beim Abgeben in die Arme der Bezugserzieherin weinte Junior erstmals nicht. In den letzten Tagen verlieh er seinem Abschiedsschmerz noch mit Tränen Ausdruck, bis er sich innerhalb von einer halben Minute beruhigt hatte.
Mein Eindruck: Von Tag zu Tag fühlt sich mein Kleinkind besser in der Kita aufgehoben. Dies zeigt sich für mich auch deutlich daran, dass die Vorfreude auf die Kita riesig ist, Junior wie ein Wasserfall von seinen spannenden Erlebnissen erzählt und nach seinen Mittagsschläfchen nicht total erschöpft sondern aufgeweckt und voller Energie ist. Morgen, zum Start ins Wochenende, steht dann ein weiterer Schritt an, den ich mit Vorfreude und Spannung erwarte: Junior ist dann ab um 09.00 statt 10.00 Uhr in der Kita. Hält er die Stunde mehr gut durch ohne Mama? Eines ist schon mal sicher: Ich werde berichten.
Und schwupps ist er dann auch schon da, mein versprochener Bericht des heutigen Freitags. Heute musste uns tatsächlich mal der Wecker aus dem Bett befördern. Sonst hätten wir es nicht pünktlich in die Kita geschafft. Was sich für Menschen ohne Kinder sicher nach 20 Minuten vorm Termin aus den Federn geplumpst, gestaltet sich im Alltag mit Kleinkind natürlich etwas anders. Da gilt dann das Motto: Geschonte Nerven gehen vor Schlaf. Zumindest bei mir. Um halb acht bleibt noch genug Zeit, um entspannt in der Kita anzukommen. Was ich insbesondere während der Eingewöhnung für einen sehr wichtigen Faktor halte.
So schnell kommt Mama nicht hinterher: Junior rast nach der Kita gut gelaunt und voller Energie zu seinem Buggy im Untergeschoss.
Beim Abgeben weinte Junior heute nicht. Wobei er natürlich deutlich benannte und zeigte, dass er jetzt lieber mit Mama zur „Arbeit mitkommen“ möchte. Als ich mein Kleinkind dann nach etwas über zwei produktiven und sportlich aktiven Stunden um 11.30 Uhr wieder abholte, wirkte es total aufgekratzt. Überdreht, doch gut gelaunt glucksend und lachend, begrüßte Junior mich. Als ich fragte, wie es heute lief, sagte mir die Bezugserzieherin, dass Junior kurz bevor ich kam dann geweint hat. Er verlangte nach Mama, ließ sich jedoch trösten und beruhigen.
Insgesamt merkte ich heute, dass nicht nur Junior dringend ein Schläfchen braucht. Und das kommende Wochenende jetzt gut tut. Auch insgesamt machte die Stimmung kurz vorm Mittagsschlaf in der Einrichtung den Eindruck auf mich als wäre ein Nickerchen sowie die zweitägige Kita-Pause genau das Richtige.
Mit einem sich bereits jetzt anbahnenden Muskelkater wünsche ich euch ein tolles Wochenende & die Möglichkeit erholsamer Nickerchen,
eure Jana
Kita-Woche sieben: 24.09.2018 – 28.09.2018
Wer von euch mir auf „facebook“ oder „Instagram“ folgt, hat es sicher mitbekommen: Die Kita-Woche begann mit einem Riesenschreck. Und einem Besuch im Krankenhaus. Junior war kurz vor dem Mittagessen beim Spielen mit dem Kopf voran auf den harten Kachelboden im Flur der Einrichtung gestürzt. Der Anruf einer Erzieherin ließ meinen Puls natürlich ordentlich in die Höhe schnellen. Der Sprint zur Kita sorgte nun auch nicht gerade für größere Gelassenheit. Wirklich erschrocken habe ich mich aber dann beim Anblick der riesigen Beule auf Juniors Stirn. Da ich den Sturz auch nicht gesehen habe und auch das Kitapersonal dringend den Arztbesuch empfahl, ging es dann also gleich in die nahe gelegene Kinder-Rettungsstelle. Wo dann nach stundenlanger Wartezeit auch Entwarnung gegeben wurde. Zur Sicherheit hieß es dann jedoch: Kita-Pause und Tobeverbot am Dienstag.
Dabei hatte der Kita-Tag so schön begonnen. Junior quengelte zwar ein bisschen bei der Verabschiedung von mir. Doch erneut flossen keine Tränen. Außerdem war als heutiges Kita-Highlight die musikalische Begleitung des Morgenkreises mit der Gitarre durch eine Erzieherin angekündigt (ein Express-Wochenendkurs macht’s möglich). Juniors Gitarren-Leidenschaft ist, wie ihr vielleicht bereits wisst, sehr ausgeprägt. Klar, dass er nur das Wort „Gitarre“ aufschnappte, um in höchsten Tönen quietschend seiner Vorfreude Ausdruck zu verleihen. Hätte der Sturz den Kita-Tag nicht so schmerzhaft und unschön beendet, wäre ich wohl nach dem Mittagessen mit einem bestens gelaunten Kleinkind nach Hause gegangen. Nun aber zurück vom Konjunktiv in die kachelbodenharte Mama-Realität: Statt gemeinsames Essen mit den anderen Kindern in der Kita gab es für Junior flott etwas Essbares beim Bäcker um die Ecke bevor es bei stürmischem Wind in Richtung Krankenhaus ging …
Nun will ich mich aber gar nicht groß beklagen. Schließlich ging der Kita-Unfall glimpflich aus. Und nach einem ruhigen Tag im Hause Patschehand ging es dann ab Mittwoch auch wieder in die Kita. Ganz ehrlich: Junior war dermaßen vorfreudig-aufgeregt, dass ich wirklich erleichtert über die nur kurze Kita-Pause war.
Glücklicherweise habe ich dann ab der Wochenmitte auch hauptsächlich Positives in Sachen Eingewöhnung zu berichten. Junior weinte kein einziges Mal mehr beim Abgeben. Mein persönliches Mama-Highlight war in dieser Woche dann die Verabschiedung am Freitag. Kaum hatte ich Junior in der Garderobe seine Hausschuhe angezogen, flitzt der kleine Frechdachs davon. Wohlgemerkt allein und ohne seine Bezugserzieherin. Im Flur dreht er sich noch zu mir um und ruft winkend: „Tschüß, Mama!“ Und schwupps ist er rasant auf dem Weg in den großen Spielbereich. Ein kleines Freudentänzchen konnte ich mir an dieser Stelle wirklich nicht verkneifen. Sah bestimmt lustig aus. Doch die Anzahl der Zeugen*innen war begrenzt. Und in dem Moment mussten meine überbordenden Mama-Gefühle ja auch irgendwo hin.
Überhaupt war in dieser siebten Kita-Woche bemerkenswert, wie sicher und entspannt Junior auch bei der Verabschiedung war. Seine Bezugserzieherin bestätigte meinen Eindruck großer Fortschritte auch im kurzen Gespräch: So lässt Junior sich sehr gern auf das Spiel mit den anderen Kindern oder Erzieher*innen ein. Sogar trösten lässt er sich mittlerweile auch von anderen Personen als seiner Bezugserzieherin (so geschehen auch am Montag nach dem Sturz). Klar, dass diese Entwicklung mich ebenso erfreut. Denn auch Bezugserzieher*innen werden manchmal krank. Oder fahren in den Urlaub.
Junior ist nun täglich rund 2 1/2 Stunden ohne mich in der Kita. Am Freitag wirkte er etwas erschöpft von der gesamten Woche und drehte in der Kita auf. Einige Male patschte er erneut anderen Kindern unsanft ins Gesicht oder kratzte. Diese, sich in körperlicher Form zeigende, Überforderung Juniors kommt zwar seltener als zu Anfang der Eingewöhnung, jedoch leider immer wieder vor. Aus meiner Sicht hilft hier zunächst der regelmäßige Austausch mit den Erzieher*innen. Nur so kann ich mir ein Urteil bilden, was hinter Juniors Verhalten steckt. Und gemeinsam mit dem Kita-Personal überlegen, wie wir vorbeugen können bzw. was Junior braucht. Nach dem Mittagsschlaf hatte ich es übrigens wieder mit einem ausgeglichenen und fröhlichen Kleinkind zu tun.
Gemeinsam entschieden wir kurz vor dem Start ins Wochenende, dass Junior bereit ist für den nächsten großen Schritt der Eingewöhnung: Ab Dienstag steht der Mittagsschlaf in der Einrichtung an. Für mich ist dieses Thema ehrlicherweise mit einiger Aufregung verbunden. Da eine gesunde Portion Optimismus allerdings nie schaden kann, versuche ich genau diese auch in Sachen Schlaf aufzubringen. Schließlich lautet ja auch die Meinung der Fachleute: Das Schlafen zuhause und in der Kita sind zwei völlig verschiedene Dinge. Wie das dann bei uns in der Praxis aussieht, berichte ich euch natürlich ehrlich in Kita-Woche 8 😉
Herbstlich-bunte Grüße sendet bis dahin
eure Jana
Kita-Woche acht: 01.10.2018 – 05.10.2018
Wie bereits angekündigt ging es in dieser Woche an den wohl größten Kita-Meilenstein. Sozusagen den ultimativen Vertrauenstest. Ihr wisst sicher schon worüber ich hier schreibe? Klar, es geht um den Mittagsschlaf. Ein Schritt auf den ich mich einerseits freute. Doch auch Anspannung und Befürchtungen bahnten sich mal wieder ihren Weg in mein ja oftmals besorgtes Mama-Hirn. Schließlich schläft Junior bisher im Bettchen noch immer beim Stillen ein (Ausnahmen sind das Einschlafen unterwegs im Buggy oder im Reboarder im Auto). Was wenn Junior in der Kita vehement seine „Kuschelmilch“ einfordert? Oder einfach nicht in den Schlaf findet, obwohl er diesen eindeutig noch braucht?
Und so starrte ich am Dienstag ab 11.30 Uhr, der bisherigen Abholzeit, ständig auf mein Smartphone. Allzeit bereit in die Kita zu eilen, sollte das mit dem Mittagsschlaf nicht funktionieren. Wovon ich ehrlicherweise fest ausging. Doch bis 13 Uhr passierte rein gar nichts. War Junior etwa eingeschlafen? Nur einige Minuten später erhielt ich die Antwort auf diese Frage in der Kita.
Juniors Bezugserzieherin hatte mir geschrieben, dass ich meinen Kleinen abholen solle. Im Gespräch sagte sie mir dann, dass Junior nicht eingeschlafen sei. Er ließ sich fröhlich den Schlafanzug anziehen und legte sich auf seine Matratze. Seine Lider wurden schwerer und schwerer. Fast blieben sie auch nach dem Zufallen geschlossen. Doch trotz Kuschelns und beruhigenden Singens fand Junior nicht in den Schlaf. Nun begann er zu weinen. Verlangte nach Mama.
Der Erzieherin gelang es Junior zu beruhigen. Auch wenn sie hierfür den Schlafraum mit ihm auf dem Arm verlassen musste. Sie erklärte Junior, dass er nicht schlafen muss und sie auch einfach nur kuscheln können. Junior nickte. Doch kaum sollte es wieder zu den anderen schlafenden Kindern in den Raum gehen, weinte Junior erneut. Diesmal halfen auch keine Beruhigungsversuche mehr. Daher wurde entschieden, dass ich Junior abhole.
Der Tag der Deutschen Einheit am Mittwoch war dann eine gute Gelegenheit, um Junior eine kleine Pause zu gönnen. Und mit ihm nochmal über die Herausforderung bzw. ungewohnte Situation zu sprechen. Mein Eindruck ist, dass diese Gespräche Junior immer sehr helfen. Mein Ziel war es, ihm zu verdeutlichen, dass ich immer wieder komme nach der Arbeit. Und das er in der Kita schlafen darf mit den anderen Kindern. Wenn er das aber nicht mag sich auch einfach ausruhen kann mit seiner Erzieherin. Außerdem sagte ich ihm, dass mir bewusst ist wie viel Mühe er sich täglich gibt und das wir gemeinsam auch diese Herausforderung der Eingewöhnung meistern werden. Es mag sein, dass er von meinen Worten nicht alles versteht. Doch selbst wenn nur einiges davon tatsächlich den Weg in Kopf und Herz meines Kleinkindes findet, kann so ein bisschen Bestärkung aus meiner Sicht nie verkehrt sein.
Ob es nun das Gespräch war oder einfach die kleine Pause in der Wochenmitte: Am Donnerstag und Freitag schlief Junior in der Kita tatsächlich ein. Beim Kuscheln mit seiner Erzieherin fielen die müden Äuglein zu. Nach etwa einer Stunde wachte der Kleine dann an beiden Tagen wieder auf. Am Donnerstag weinte er wohl noch heftiger und fragte nach mir. Doch die Erklärung, dass Mama bald kommt und ja noch ein bisschen von der Arbeit zur Kita braucht, schien Junior ein guter Trost zu sein. Denn als ich ihn abholen kam, traf ich auf ein ausgelassen spielendes Kita-Kind. Wobei die Wiedersehensfreude beiderseits doch sehr groß war.
Etwas erleichtert war ich als mir kurz vor dem Start ins Wochenende noch berichtet wurde, dass Junior nach dem Aufwachen schon viel bessere Laune als noch am Vortag hatte. Die meisten Mamas verstehen sicher, dass ich doch stark mitfühle bei Berichten über mein aufgebrachtes oder eben trauriges Kleinkind. Wobei ich mir darüber bewusst bin, dass dieser große Kita-Meilenstein ja auch ein Abschied für Junior von einem liebgewonnenen und kuschligen Ritual zur Mittagszeit bedeutet (zumindest wochentags). Da sind Kummer oder Trauer doch nur verständlich, nicht wahr?
Erstmals in dieser Woche meldete Junior in dieser Woche in der Kita übrigens sein Ausscheidungsbedürfnis an. Oder um es kurz zu machen: Er sagte „Pullern“ und erleichterte sich dann auch auf dem Töpfchen in Begleitung seiner Bezugserzieherin. Was eben auch deutlich zeigt: Das Vertrauen ist gewachsen. Junior kommt langsam im Kita-Alltag an.
Und bevor ich diese Kita-Woche nun abschließe habe ich noch einen Tipp für euch. Denn zu Beginn der Woche haute, kratzte und biss Junior leider erneut einige kleine Kita-Kinder. Ein Verhalten, dass wol alle Eltern beunruhigt. Und die dringende Frage aufwirft: Wie gehen wir damit um? Was können wir tun, damit sich dieses Verhalten nicht verstärkt?
Ich habe Juniors Verhalten als Zeichen von Überforderung und Erschöpfung gewertet. Daher traf ich die Entscheidung die Nachmittage ruhig zu gestalten. Keien anderen Kinder, kein Besuch, viele Kuscheleinheten sowie exklusive Spielzeit in der ich mich eben nur Junior widme. Diese Maßnahmen zeigten dann erfreulicherweise auch Wirkung an den folgenden Tagen in der Einrichtung.
Doch wer fachlich fundiert und trotzdem leicht verständlich erfahren möchte, warum Kleinkinder kratzen, beißen oder hauen und wie wir Eltern darauf reagieren sollten (sowie über den entspannten Umgang mit sogenannten Trotzphasen im Allgemeinen), dem lege ich dieses Buch* wärmstens ans Herz. Ich habe soeben das wunderbare Hörbuch* durchgelauscht (mein Tipp für alle müden Mamas, die nicht zum Lesen kommen) und verstehe nun warum es zu den absoluten Eltern-Bestsellern gehört (klar, dass meine ausführliche Rezension im Herbst folgt).
P.S.: Wer sich für einen Probemonat des Audible Hörbuch-Abos* entscheidet, bekommt einen Hörbuch-Titel seiner Wahl umsonst 😉
Dankbar für den großatigen Einsatz von Juniors Bezugserzieherin (nicht nur in dieser Woche) grüßt euch
eure Jana
Ab Kita-Woche neun …
Und zeitgleich mit den ersten Tagen nach meinem beruflichen Wiedereinstieg am 22. Oktober 2018 kommt mein Eingewöhnungs-Tagebuch hiermit auch zum (vorläufigen) Happy End. Junior schläft nach einiger Zeit des Weinens vor der Ruhezeit mittlerweile problemlos in der Kita ein. Und das nicht nur beim Kuscheln mit seiner Bezugserzieherin. Beim Aufwachen braucht er bis heute besondere Zuwendung, da er dann meist weint und nach mir fragt. Jedoch lässt er sich schnell beruhigen.
Die Mahlzeiten – von Frühstück bis Vesper – werden ebenso gut von Junior angenommen wie die Spielangebote und täglichen Abläufe von Morgenkreis bis Zähneputzen nach dem Essen. Meine Sorgen rund um Juniors Windelfreiheit waren unbegründet. Auf diesem Gebiet gibt es bisher gar keine Probleme. Junior sagt Bescheid, wenn er aufs Töpfchen muss. In rund 12 Wochen seit Kita-Start musste ich bisher nur zwei nasse Hosen mit nach Hause nehmen.
Wenn ich meinen kleinen Schatz nun nach sieben Kita-Stunden am Nachmittag gegen 15.00 Uhr abhole, treffe ich ein gut gelauntes und fröhlich spielendes Kleinkind an. Meistens jedenfalls. Im Gegensatz zu unserer Zeit vor der Kita-Eingewöhnung gestalte ich unsere Nachmittage nun jedoch ruhiger. Weder Einkäufe noch aufregender Besuch stehen dann an. Sondern entspanntes kuscheln, spielen und, sofern Junior denn mitmacht, gemeinsames kochen sowie die tägliche Hausarbeit. So erholt sich der Kleine am besten von den aufregenden und ja auch anstrengenden Tagen in der Betreuung.
Mit sieben Stunden Kita-Zeit haben wir dann mindestens bis zu Juniors drittem Geburtstag auch unser persönliches Maximum erreicht. Diese Entscheidung halten Papa Junior und ich für richtig in Berücksichtigung der Bedürfnisse unserer kleinen Familie. Mir wird die Arbeit in Teilzeit mit diesem Betreuungsumfang ermöglicht, gleichzeitig überfordern wir Junior jedoch auch nicht mit, für seine Persönlichkeit in Kombination mit seinem Alter, zu vielen Stunden in der Einrichtung.
Hinter Junior und mir liegen spannende, lehrreiche und in einigen Momenten auch aufreibende Wochen. Insbesondere die gescheiterten Trennungsversuche sowie meine Überlegungen zum Neustart der Eingewöhnung beschäftigten mich in der Anfangsphase. Etwas später machte mir dann wie beschrieben Juniors Kratzen, Hauen oder gar Beißen der anderen Kinder Sorgen. Doch in beiden Fällen halfen die Gespräche mit dem Kita-Team sowie fachlich fundierter Rat in Kombination mit viel Verständnis und Liebe für mein Kleinkind.
Mit den sechs Teilen meines Tagebuchs möchte ich allen Mamas (und natürlich auch den interessierten Papas) Mut machen, die kurz vor der Eingewöhnung stehen. Oder bereits in einer herausfordernden Phase dieser stecken. Lasst euch bitte nicht zu schnell entmutigen. Beobachtet euer Kind und fragt euch was es braucht, um gut in der neuen Situation und noch ungewohnten Einrichtung anzukommen. Vertraut euch selbst als Eltern. Aber auch dem Personal in der Kita. Gemeinsam findet ihr sicher einen guten Weg, um die Herausforderung Eingewöhnung zu meistern.
Bestärkende Grüße aus Berlin-Friedrichshain sendet euch
eure Jana
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