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Ein Baby kostet viel Geld – das hört man immer wieder. Bei vielen Eltern ist vor der Geburt auch etwas Sorge im Spiel, ob man das Leben mit Baby auch finanziell gestemmt bekommt. Oftmals steht rund um die Schwangerschaft oder Geburt dann auch ein Umzug an und die monatlichen Ausgaben steigen. Hinzu kommen all die Ausgaben, die man vor der Geburt nicht so richtig abschätzen kann. In diesem Beitrag werde ich konkret und zeige, wie viel wir für Junior ausgeben. Als Datengrundlage dient hierzu meine Haushaltsbuch-App, welche ich seit Jahren führe (ich liebe sowas – ja, wirklich!).*
Anschaffungen vor der Geburt
Bevor der kleine Mensch das Leben auf Trab bringt, sind bereits einige Anschaffungen zu tätigen. Zur Grundausstattung für die meisten gehören ein Babybett, ein Wickeltisch, eine Autositzschale, ein Kinderwagen und / oder eine Tragehilfe fürs Baby (unbedingt kaufen, macht das Leben so viel leichter – siehe auch meinen ehrlichen Erfahrungsbericht über meinen Weg zur Tragemama) und ein Kleiderschrank bzw. eine Aufbewahrungsmöglichkeit für die Babybekleidung. Dann kommt noch die Babybekleidung selbst hinzu und Dinge wie eine Babynagelschere, Babybürste, Babybadewanne und, und, und …
Wie bereits in meinem Beitrag über Babyflohmärkte erwähnt, sind wir Fans des Gebrauchtkaufs. Einige Kleidungsstücke haben wir von Bekannten geliehen bekommen und so auch Geld gespart. Trotzdem haben wir auch einige Dinge neu erworben (vor allem wenn es um die Sicherheit geht, wie beim Kauf der Autositzschale). Da jede Familie also ihre eigene Kombination aus Neukauf, Gebrauchtkauf und der Ausleihe bzw.Weitergabe aus dem Umfeld wählt, um alles Benötigte zusammen zu bekommen, ist eine pauschale Kostenaufstellung nicht so einfach.
Trotzdem möchte ich versuchen, werdenden Eltern hier eine Orientierung zu geben. Zuerst zeige ich in diesem Artikel auf, wie viel wir in etwa ausgegeben haben. Dann nenne ich die Summe, die in etwa fällig wäre, wenn man alles neu kauft.
Unsere Ausgaben:
Babybett (Beistellbett): 100,00 Euro für das unbenutzte Bett von Bekannten plus 30,00 Euro für einen Matratzenschutz und drei Bettlaken = 130,00 Euro
Achtung: Wenn man das Bett gebraucht kauft und es benutzt wurde, ist es sicherer, eine neue Matratze zu kaufen. Die Ersparnis ist hier dann durch den Neukauf der Matratze oft so gering, dass sich der Gebrauchtkauf nicht lohnt.
Wickeltisch: „IKEA Stuva“ im Neukauf für = 158,00 Euro
Hinweis: Damals beim Kauf überzeugte uns, dass der Tisch mitwächst und später z. B. als Schreibtisch genutzt werden kann. Nicht bedacht hatten wir jedoch die enorme Tiefe der Tischplatte. Diese sorgt dafür, dass es dann wohl in vielen Haushalten doch nicht zu einer Nutzung über die Wickelzeit hinaus kommt. Was sich stattdessen lohnt, erfahrt ihr hier in meinen 5 Tipps zur Einrichtung und Ausstattung eures Wickelplatzes.
Autositzschale: Freunde liehen uns ihre gebrauchte Schale. Doch hier gibt es einiges zu beachten. Wer sicher mit Baby im Auto unterwegs sein möchte, klickt unbedingt hier.
= 00,00 Euro
Kinderwagen: Gebraucht von einer Freundin abgekauft = 70,00 Euro
Babytrage(n): 1 x Neukauf der Bondolino Komforttrage* für 100,00 Euro, 1 x Gebrauchtkauf für 60,00 Euro (ich wollte zwei Tragen haben, denn wenn die eine dann mal in der Wäsche liegt, habe ich immer eine Zweite in Reserve) = 160,00 Euro
Kleiderschrank: Neukauf „IKEA BUSUNGE“ = 99,00 Euro (Mit etwas Erfahrung rate ich allen Bald-Eltern eher zur „Stuva“-Serie. Denn der „Busunge“-Schrank bietet nur wenig Stauraum und ist zu klein, sobald das Baby zum Kleinkind wird.)
Videobabyphone (Audio hat mir leider gar nicht geholfen, nachzulesen im ersten Teil meiner 21 Dinge, die ich gern vor der Geburt gewust hätte): Gebraucht gekauft über „ebay Kleinanzeigen“ für = 70,00 Euro
Babybadewanne: Gebraucht umsonst von Freunden bekommen = 00,00 Euro
Stillkissen: Gebraucht gekauft = 22,00 Euro
Babybekleidung: Jede Familie ist mit einer anderen Anzahl an Kleidungsstücken glücklich und entspannt (die Frage ist ja auch, wie oft man Wäsche waschen möchte oder kann). Ich nehme einfach mal folgende Werte als Beispiel für uns …
(Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell die Kleinsten aus ihrer Kleidung herauswachsen. Erst seit Junior sechs Monatealt ist, passt ihm die Kleidung etwas länger.)
Wir haben auf dem Babyflohmarkt für Kleidung in super Zustand pro Stück etwa 01,50 Euro bis 02,00 Euro ausgegeben. Ich nehme nun 01,75 Euro als Durchschnittswert bei den Kleidungsstücken. Bei den Ausnahmen merke ich dies entsprechend an:
15 (Wickel)Bodies = 26,25 Euro
15 Strampler = 26,25 Euro
5 Hosen = 08,75 Euro
5 Pullover= 08,75 Euro
5 Strickjäckchen = 08,75 Euro
3 Mützchen = 05,25 Euro
3 Schlafsäcke: Hier haben wir sowohl neu als auch gebraucht gekauft. Für zwei neue Schlafsäcke (für den Winter und mit abnehmbaren Ärmeln) haben wir je 35,00 Euro bezahlt sowie 14,00 Euro für einen gebrauchten Schlafsack = 84,00 Euro
7 Paar Söckchen = Diese haben wir neu gekauft und je Paar 01,90 Euro bezahlt = 13,30 Euro
3 Decken: All unsere Decken für Junior haben wir von der Familie geschenkt bekommen = 00,00 Euro
10 Spucktücher: Diese haben wir gebraucht und umsonst von Freunden bekommen = 00,00 Euro
Für den Themenbereich Bekleidung haben wir für den Anfang also insgesamt = 181,30 Euro ausgegeben.
Kleinkram, natürlich alles neu gekauft, dazu zählen bei mir:
- Haarbürste, Babynagelschere, Beruhigungssauger – haben wir nie benutzt, hatten wir aber für den „Notfall“ da :), Fläschchen (Warum haben wir die nur im Vorfeld gekauft? Eine gab es über den Babyclub von „dm“ gratis und die hätte auch gereicht – wenn du übrigens erfahren möchtest, ob Babyclubs sich lohnen, bist du hier richtig), Handmilchpumpe* (unser Fehlkauf des ersten Jahres mit Junior – und das obwohl das Abpumpen selbst super geklappt hat und ich das Gerät auch weiterempfehle)
= 75,00 Euro
Zwischenfazit: Mir fällt bei der Analyse auf, dass wir Dinge wie den Wickeltisch oder Kleiderschrank auch durchaus gebraucht hätten kaufen können. Aber jetzt erfreue ich mich einfach an den schönen Stücken. Außerdem merke ich jetzt nochmal, wie viel Geld wir durch großzügige Freunde gespart haben, die uns Dinge gebraucht weitergaben.
Gesamtsumme = 784,00 Euro für alles außer Bekleidung + 181,30 Euro für Bekleidung = 965,30 Euro
Neukauf:
Babybett (Beistellbett*): Unser Modell ist im Preis gesunken und kostet nun noch etwa 135,00 Euro im Neukauf , dazu kommen Matratzenschutz und drei Bettlaken = 165,00 Euro
Wickeltisch = 158,00 Euro
Autositzschale:
Maxi-Cosi Cabriofix, Babyschale* = 120,00 Euro
Kinderwagen = 380,00 Euro (ja, es geht auch viel teurer – ich habe aber nun das Modell als Beispiel gewählt, dass wir gebraucht gekauft haben: ABC Design Turbo 6 Kinderwagen und Babyschale 3 in1*)
Babytrage: Ich gehe mal davon aus, dass nicht jede Familie zwei Tragen kauft = 100,00 Euro
Kleiderschrank: = 99,00 Euro
Videobabyphone: Unser Modell kostet neu etwa = 120,00 Euro
Babybadewanne = 12,00 Euro
Stillkissen: Das Modell was ich gebraucht kaufte, kostet neu = 45,00 Euro. Einige Zeit später entdeckte ich jedoch bei einer Freundin den „Plüschmond„* von „Theraline“. Mit dem kam ich viel besser klar als mit den langen Schläuchen, in denen immer die Füllung verrutscht …
Babybekleidung: Und nun schaue ich mal, was der Neukauf dieser Klamottenberge etwa gekostet hätte.
Mein Gefühl war immer, dass wir beim Gebrauchtkauf eine Menge Geld sparen. Allerdings habe ich mir die Ersparnis nie ausgerechnet.
Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Marken sind enorm. Ich orientiere mich jetzt aber mal an den günstigen Herstellern.
15 (Wickel)Bodies je 05,00 Euro = 75,00 Euro
15 Strampler je 10,00 Euro= 150,00 Euro
5 Hosen je 08,00 Euro = 40,00 Euro
5 Pullover je 08,00 Euro = 40,00 Euro
5 Strickjäckchen je 10,00 Euro = 50,00 Euro
3 Mützchen je 04,00 Euro = 12,00 Euro
3 Schlafsäcke je 35,00 Euro = 135,00 Euro
7 Paar Söckchen je 01,90 Euro = 13,30 Euro
3 Decken je 10,00 Euro = 30,00 Euro
10 Spucktücher je 01,50 Euro = 15,00 Euro
Für den Themenbereich Bekleidung müssten Eltern in meinem Beispiel insgesamt = 560,30 Euro ausgeben.
Kleinkram = 75,00 Euro
Zwischenfazit: Wir haben tatsächlich eine Menge Geld gespart. Vor allem beim Kinderwagen und der Bekleidung kann man die Haushaltskasse schonen. Wenn man jetzt noch berücksichtigt, dass ich bei der Bekleidung nur die Erstausstattung einbezogen habe und diese Ausgaben ja in erster Zeit häufig anfallen, dann merkt man schnell welch hohe Summe sich mit dem Gebrauchtkauf oder der Weitergabe durch Freunde/Bekannte/Verwandte sparen lässt.
Gesamtsumme = 1274,00 Euro für alles außer Bekleidung + 560,30 Euro für Bekleidung = 1834,30 Euro
Es ergibt sich eine Ersparnis von = 869,00 Euro für uns.
Das Baby ist da – Ausgaben nach der Geburt
Auch hier sind die Ausgaben jeder Familie sehr individuell und es hängt von vielen Faktoren ab, wie teuer der Nachwuchs wirklich ist. Stillt die Mama oder muss Babynahrung gekauft werden? Wird mit Stoffwindeln gewickelt oder mit Wegwerfwindeln oder gar Windelfrei praktiziert? Werden Kleidungsstücke neu oder gebraucht gekauft? …
Ich könnte hier nun noch ewig weitere Beispiele nennen, will aber flott etwas konkreter werden. Im nachfolgenden Beispiel stelle ich erneut unsere Ausgaben gegenüber einem von mir erdachten, aber nicht unrealistischem, Beispiel zur Orientierung dar. Der Berechnungszeitraum sind hier die ersten sechs Monate mit Baby.
Unsere Ausgaben
Babynahrung: Vollzeit gestillt für sechs Monate = 00,00 Euro, aber hier beziehe ich die Ausgaben für vier Still-BH’s sowie vier Stillshirts, ein Stilltop, Stillhütchen und einen Stillschlafanzug von = 334,00 Euro mit ein
Wobei ich dazu sagen muss, dass man diese extra Kleidungsstücke nicht unbedingt braucht. Ich fand und finde sie aber praktisch und für mich hat sich diese Ausgabe gelohnt.
Windeln: In den ersten Wochen mit Junior haben wir Wegwerfwindeln benutzt. Da ich den kleinen Schatz nicht in seinen Ausscheidungen liegen lassen wollte, habe ich ihn gewickelt, sobald ich gemerkt habe, dass etwas in die Windel gegangen ist bzw. ich das Gefühl hatte, dass er mal muss. So kamen wir auf etwa 10 Windeln am Tag (!), die im Müll landeten (furchtbar, mein Umweltgewissen hat so gelitten). Unsere Marke hat pro Windel 00,14 Euro gekostet. Pro Tag gaben wir also 01,40 Eurofür Wegwerfwindeln aus.
80 Tage x 01,40 Euro = 112,00 Euro
Wir kauften außerdem einen Windeleimer für = 55,00 Euro
Schließlich kamen wir zur Windelfreiheit und kauften für die Nacht als Sicherheit Stoffwindeln (hätte ich vorher gewusst, wie einfach das Leben mit Stoffwindeln ist, hätte ich nie etwas anderes benutzt):
Meine Lieblings-Höschenwindel „TotsBots Bamboozle„* x 10 im Neukauf (Achtung: Wir brauchen nur 10 Stück, da wir nur in der Nacht eine Stoffwindel als Sicherheit nehmen und sonst windelfrei durch den Babyalltag gehen. Wer windelfrei nicht praktiziert, braucht mindestens die doppelte Anzahl an Windeln; gebraucht lässt sich hier kaum etwas sparen, da die Eltern auf den Portalen merkwürdigerweise sehr hohe Summen aufrufen, im Durchschnitt so 15 Euro plus Versand) = 189,50 Euro
hinzu kommt noch die Überhose „flip“ x 3 (auch hier gilt mein Hinweis von oben zur Anzahl) im Gebrauchtkauf für 15,00 Euro je Stück plus Versand = 47,00 Euro (hier hat sich der Gebrauchtkauf gelohnt, die Überhosen waren neuwertig und wie beschrieben)
Hinzu kommen noch die Ausgaben für Waschlappen (mein Tipp: Bloß keine Feuchttücher verwenden, da sie von vielen Babys nicht vertragen werden, teuer sind, die Umwelt belasten und oftmals kritische Inhaltsstoffe enthalten), eine selbstgemachte Reinigungslotion (danke an den „Stoffwindelguru„) und die Wundschutzcreme, die sich auf = 35,00 Euro belaufen. Da ich aber auch erst lernen musste, dass Feuchttücher viele Nachteile haben, kommen noch = 12,00 Euro für diese drauf.
Addiere ich nun all diese Kosten komme ich in sechs Monaten auf einen Betrag von = 450,50 Euro. Was für eine Summe! Allerdings sind wir mit dem Stoffwindelkauf auch erstmal durch und haben in den nächsten Monaten in diesem Bereich wesentlich geringere Ausgaben.
Bekleidung: Junior wuchs rasant in den ersten sechs Monaten seines Lebens und so mussten wir noch vier mal den Babyflohmarkt für den Großeinkauf besuchen. Wir brauchten einmal Kleidung in der 62 – 68 (schon nach etwa acht Wochen) und dann einige Monate später war die 74 – 80 dran, die noch immer passt (Junior ist jetzt sieben Monate alt). Ich orientiere mich einfach an der Rechnung und Ausstattungsliste unter dem Punkt Bekleidung bei „Anschaffungen vor der Geburt“, da die Flohmarktpreise immer sehr ähnlich waren und der Bedarf auch (nur Spucktücher und Decken lasse ich außen vor, da diese ja nicht neu angeschafft werden müssen). Das macht dann also:
181,30 Euro x 2 = 362,60 Euro
Weitere Austattung für das Baby:
Reisebett, Hochstuhl& Töpfchen (für Windelfrei-Eltern schon jetzt interessant): Für = 40,00 Euro gebraucht von einer Kollegin bekommen.
Krabbeldecke gebraucht von Freunden geliehen bekommen = 00,00 Euro
Spielzeug „Sophie – die Giraffe“ neu gekauft = 14,00 Euro
Die weitere Ausstattung für den Kleinen hat uns also = 54,00 Euro gekostet.
Auch wenn es noch ein paar Dinge gibt, die wir in den letzten sechs Monaten gekauft haben, beende ich den großen Kassensturz langsam. Denn aus meiner Sicht ist hier nun alles berücksichtigt, was zum Leben mit Baby in den ersten Monaten dazugehört.
Gesamtsumme für Ausgaben nach der Geburt = 1201,10 Euro
Gesamtsumme aller Ausgaben (Anschaffungen vor und nach Geburt) = 2166,40 Euro
Neukauf bzw. Beispielfamilie
Babynahrung: Säuglinsnahrung für sechs Monate etwa = 600,00 Euro (dies ist eine vorsichtige Schätzung, die auf Befragungen im Umfeld und einer Internetrecherche basiert)
Windeln: Da die meisten Eltern wohl vor Stoffwindeln zurückschrecken (jedenfalls wickelt ein Großteil der Eltern aus meinem Umfeld mit Wegwerfwindeln), nehme ich in diesem Beispiel Wegwerfwindeln im mittleren Preissegment (zum Beispiel die Öko-Windeln einer Drogerie-Eigenmarke):
Pro Windel = 00,14 Euro
Ich gehe von einem realistischen Verbrauch von sechs Windeln am Tag aus und rechne mit 180 Tagen:
00,14 x 6 x 180 = 151,20 Euro
Ich finde, dass diese Summe zunächst nicht besonders hoch erscheint. Rechnet man diese Summe aber auf ein Jahr hoch oder zwei und vergleicht dies mit den Ausgaben für Stoffwindeln, dann merkt man doch schnell, wie teuer die Wegwerfwindeln sind. Hinzu kommen natürlich noch der Umweltaspekt und die Nachteile für das Baby durch die Einwegwindeln (Gefühl für Ausscheidungen geht verloren, feuchtwarmes Klima ist schlecht für die Haut und begünstigt Pilze, Windeldermatitis etc., ungesunde Chemie direkt an Babys Haut).
Hinzu kommen bei vielen Eltern noch die Ausgaben für einen Windeleimer (die sind echt teuer!) von = 55,00 Euro
Ich rate hier erneut von Feuchttüchern ab, jedoch ist auch hier meine Erfahrung, dass sehr viele Eltern sie benutzen (klar, sind ja auch praktisch – und das war es dann auch mit den Vorteilen, siehe linke Spalte). Also sagen wir, dass pro Tag 12 Feuchttücher benutzt werden (also zwei pro Wickelrunde). Die Marke, die wir benutzt hatten, kostet pro Tuch 01,53 Cent:
01,53 x 12 x 180 = 33,05 Euro
Auch hier ist die nachhaltige Variante also zunächst teurer und rechnet sich dann erst im Laufe der Zeit (dafür aber umso mehr).
Meine Beispielfamilie bezahlt in den ersten sechs Monaten mit Baby insgesamt = 239,25 Euro für Windeln und Co. Jedoch ist zu beachten, dass diese Kosten durch die Nutzung von Wegwerfwindeln anfallen, bis das Baby trocken ist.
Bekleidung: Wie in der linken Spalte dient hier meine Berechnung unter „Anschaffungen vor der Geburt“ als Grundlage. Ich ziehe die Kosten für die Spucktücher und Decken ab und lande so bei 515,30 Euro:
515,30 Euro x 2 = 1030,60 Euro
Diese Summe finde ich echt beeindruckend. Was in ein paar Monaten an Kosten für Klamotten zusammenkommt!
Weitere Austattung für das Baby:
Reisebett = 30,00 Euro, Hochstuhl = 60,00 Euro, Töpfchen = 36,00 Euro = insgesamt 126,00 Euro
Krabbeldecke „Rainforest Erlebnisdecke„*
= 55,00 Euro
Spielzeug „Sophie – die Giraffe“ = 14,00 Euro
*
Hier komme ich nun auf insgesamt = 195,00 Euro für den weiteren Kram für den Nachwuchs.
Ich könnte die Liste der Ausgaben sicher noch um viele Dinge ergänzen, denke aber das ich nun alles berücksichtigt habe, was man unbedingt im Leben mit Baby braucht (und noch mehr ;)). Deswegen komme ich mit der Rechnerei nun so langsam zum Ende.
Gesamtsumme für Ausgaben nach der Geburt = 2064,85 Euro
Gesamtsumme aller Ausgaben (Anschaffungen vor und nach Geburt) = 3899,15 Euro
Die Ersparnis für uns im Vergleich zu meinem Beispiel beträgt insgesamt = 1732,75 Euro
Mein Fazit:
Auch wenn meine Berechnung nur einen Anhaltspunkt bietet, ist es für mich sehr spannend gewesen, mal zu vergleichen was wir, durch tolle Freunde, ab und an Sachen gebraucht kaufen und den Abschied von Wegwerfwindeln, in etwa gespart haben. Erstaunlich ist für mich trotzdem, wie viel Geld wir in so kurzer Zeit ausgegeben haben. Bevor ich diesen Artikel geschrieben habe, hatte ich darüber trotz Finanzapp keinen Überblick. Mir fehlte einfach die Zeit, die eingegebenen Daten mal genauer zu betrachten.
Ich hoffe, dass dieser Beitrag werdenden Eltern hilft, die bevorstehenden Ausgaben besser einzuschätzen. Und von allen, die sich mit dem Thema schon auskennen, würde ich gern wissen: Habt ihr ungefähr eine Ahnung, wie teuer euer erstes halbes Jahr mit dem Nachwuchs war?
Mit dem Gefühl, einen ziemlich guten Überblick zu haben, grüßt euch
eure Jana
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